Auch die Briten, Spanier und Italiener sehen die wirtschaftliche Lage ihrer Länder mit größerer Beunruhigung als die Deutschen. Die US-Amerikaner äußern dagegen deutlich weniger Bedenken. Nur rund die Hälfte von ihnen schätzen die wirtschaftliche Situation der USA pessimistisch ein. Die US-Amerikaner blicken laut Studie insbesondere angesichts der Wahl ihres künftigen Präsidenten Barack Obama optimistischer in die Zukunft als die Europäer.
Die US-Präsidentschaftswahl hatte laut Umfrage jedoch auch in Europa eine besondere Bedeutung für die Menschen. In Deutschland rangiert die Wahl Obamas in der Liste der wichtigsten internationalen Ereignisse des Jahres gleich hinter der Finanzkrise. 48 Prozent der Bundesbürger rechnen der Studie zufolge mit positiven oder sehr positiven Auswirkungen der US-Wahl auf Deutschland.
Harris Interactive machte die Umfrage im Auftrag der internationalen Tageszeitung "The International Herald Tribune" und des französischen Fernsehsenders "France 24". Das Institut befragte dazu zwischen Ende November und Anfang Dezember über 6000 Bürger in Deutschland, Frankreich , Großbritannien, Spanien, Italien und den USA.