Die meisten Ausländer stammen aus der Europäischen Union (34,6 Prozent) gefolgt von Türken (25,4 Prozent). Nach dem EU-Beitritt von Bulgarien und Rumänien am 1. Januar 2007 seien viele Menschen aus diesen Ländern nach Deutschland gekommen, hieß es. So wurden Ende vergangenen Jahres 47.000 Bulgaren und 85.000 Rumänen registriert.
Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, leben fast zwei Drittel der Ausländer seit zehn oder mehr Jahren in Deutschland. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der in Deutschland lebenden Ausländer verfügten 2007 über einen unbefristeten Aufenthaltstitel.
Aus dem Migrationsbericht 2007 geht außerdem hervor, dass 2007 insgesamt 680.766 Menschen nach Deutschland gezogen sind, davon 574.752 Ausländer. Dem standen insgesamt 636.854 Fortzüge gegenüber, davon 475.749 Ausländer. Somit lag der Wanderungssaldo bei plus 44.000 Personen.
Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, haben 2007 allein 161.000 Deutsche ihr Land verlassen. Das entspricht 25 Prozent aller Fortzüge. Damit erreichte die Zahl der Fortzüge von Deutschen den höchsten Stand seit Beginn der 1950er Jahre.