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Symbolträchtige Bilder

US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama kommt am 24. Juli nach Berlin

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Der designierte demokratische US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama kommt am 24. Juli zu einem eintägigen Besuch nach Berlin. Dabei wird er sich zunächst mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) treffen, anschließend ist ein Gespräch mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) geplant. Das wurde am Freitag von Regierungsseite bestätigt. Anschließend will Obama seine öffentliche Rede halten.


Medienberichten zufolge ist dafür der Große Stern in Berlin-Tiergarten geplant. Die Bühne für seinen Auftritt werde an der Siegessäule aufgebaut, berichtete die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf senatsnahe Kreise. Obama werde in Richtung Pariser Platz sprechen. So seien symbolträchtige Bilder mit dem Brandenburger Tor im Hintergrund möglich, hieß es. Die Siegessäule erinnert an die Kriege Preußens gegen Dänemark (1864), Österreich (1866) und Frankreich (1870/71).

Klar ist derweil der Rahmen für den Besuch des US-Senators. Zunächst steht am Vormittag (11.00 Uhr) ein Treffen mit Merkel im Kanzleramt auf dem Programm. Am Rande des Gesprächs werde es am Vormittag einen Fototermin geben, sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm. Am frühen Nachmittag (14.00) folgt dann eine Begegnung mit Steinmeier im Auswärtigen Amt, wie ein Sprecher auf Anfrage sagte. Zuvor hatten Merkel und Steinmeier bereits mitteilen lasen, sie würden sich freuen, mit Obama ausführlich sprechen zu können und seine Positionen über die transatlantischen Beziehungen, die Rolle der NATO und die internationalen Konflikte kennenzulernen.

Erst nach den beiden offiziellen Begegnungen soll am Abend die Berliner Rede Obamas anstehen, die öffentlich sein soll. Nach den heftigen Debatten der letzten Tage über eine Rede des US-Präsidentschaftskandidaten am geschichtsträchtigen Brandenburger Tor ist offenbar eine Alternative gefunden worden. Wilhelm sagte dazu lediglich, die Entscheidung über Rede und Ort sei eine Entscheidung Obamas. Die Erteilung der Erlaubnis liege dann in der Zuständigkeit Berlins.

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