"Das ist eine völlig unnötige Debatte", sagte Gutenberg und beteiligte sich somit an der unnötigen Diskussion, "der man mit Gelassenheit begegnen sollte - auch angesichts dessen, wer sich alles schon auf dem Pariser Platz in Position gebracht hat: angefangen von Prominenten wie Oliver Pocher bis hin zu Fußballspielern, die sich mit Weißbier übergießen."
Er sei der Meinung, dass eine Rede vor dem Brandenburger Tor eine gute Möglichkeit wäre, Obamas Grundauffassungen besser kennenzulernen, so Guttenberg. "Dabei dürfte auch einige Romantik, die ihm heute noch entgegenschlägt, relativiert werden", betonte er.
Die Kanzlerin hatte nur "begrenztes Verständnis" dafür geäußert, dass der Demokrat Obama offenbar am 24. Juli eine Rede vor dem Brandenburger Tor halten wolle. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) sprach sich am Donnerstag hingegen dafür aus. Auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) plädiert für einen Auftritt des US-Demokraten in Berlin.