Werner Mauss sagte der Zeitung, er habe dem Staatssekretär angeblich keine Angebote für eine Zusammenarbeit gemacht noch sei bei dem Zusammentreffen darüber gesprochen worden.
Der Grünen-Abgeordnete Christian Ströbele sagte, er finde es bemerkenswert, dass es die "Connection Schmidbauer-Mauss" nach wie vor gebe. "Wenn die beiden sich nun aber auch mit Herrn Hanning, einem Staatssekretär der Regierung, zusammensetzen, dann interessiert es mich schon, ob da etwas ausgeheckt worden ist", sagte Ströbele.
Auch Frank Hofman, der für die SPD im Bundestags-Innenausschuss sitzt, zeigte sich verwundert über das Treffen mit Mauss. "Wenn es dabei um Fragen der inneren Sicherheit ging, dann interessiert das den Innenausschuss sehr, wenn es um geheimdienstliche Angelegenheiten ging, dann sollte sich das Kontrollgremium damit befassen. Und wenn da gemauschelt wurde, dann interessiert es die ganze Öffentlichkeit", sagte Hofmann.
Der Innenexperte der Linken-Fraktion, Jan Korte, forderte die Bundesregierung auf, die zuständigen Parlamentsgremien "möglichst umfassend" über das Gespräch zwischen Mauss und Hanning zu informieren. "Schließlich ist Werner Mauss eine mehr als dubiose Figur, von der die rot-grüne Bundesregierung damals aus gutem Grund die Finger ließ", sagte Korte.