Die Initiative wertete beispielhaft die Berichterstattung von vier Medien in der Zeit vom 25. Mai bis zum 13. Juni aus: "Spiegel Online", "Süddeutsche Online", "Tagesschau Online" sowie die Tageszeitung "Tagesspiegel".
"Es wurde untersucht, wie die Berichterstattung die politischen Inhalte und das Geschehen vor Ort in der Öffentlichkeit darstellte", so Politika Berlin. Man sei zum Ergebnis gekommen, dass über 50 Prozent der Berichterstattung die Demonstrationen und die Sicherheit zum Thema hatte. Nur in 13 Prozent aller Artikel "wurde sich bemüht, auf die Anliegen und Forderungen von Entwicklungsländern und NGOs einzugehen oder über wissenschaftliche Erkenntnisse, globale Entwicklungen und Hintergrund-informationen zu berichten".
Bei "Tagesschau Online" hätte es noch die vergleichsweise "beste Berichterstattung" gegeben. "Spiegel Online" schnitt laut Politika Berlin am schlechtesten ab. Die Unterschiede waren allerdings gering.