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Grundversorgung + Sold

Robbe unterstützt Forderung nach 20 Prozent mehr Wehrsold

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Der Wehrbeauftragte Reinhold Robbe (SPD) unterstützt die Forderung des Bundeswehrverbandes, den Soldaten im Grundwehrdienst einen um 20 Prozent erhöhten Sold zu zahlen. Er werde seit langem bei jedem Truppenbesuch mit der Forderung nach einer "angemessenen Erhöhung" des Solds konfrontiert. Auch nach einer Erhöhung würde der Wehrsold nach Ansicht Robbes eine "symbolische Anerkennung für den Dienst bei der Truppe" bleiben. Leben müssten die Soldaten von den rund 230 Euro im Monat allerdings nicht. Eine Grundversorgung leiste die Bundeswehr, der Sold sei als zusätzliche Anerkennung gedacht, so der Wehrbeauftragte.


"Die Soldaten verstehen nicht, warum die letzte Erhöhung von 1999 so lange zurückliegt", sagte Robbe. Jeder Arbeitnehmer könne damit rechnen, beinahe jährlich mehr Geld zu bekommen. "Da kann ich den Unmut der Soldaten verstehen", sagte der Wehrbeauftragte. Eine Erhöhung von 20 Prozent, wie vom Bundeswehrverband vorgeschlagen, sei eine "vernünftige Gesprächsgrundlage".

Angesichts der hohen Anforderungen des Wehrdienstes liege der Sold für einfache Wehrpflichtige mit derzeit 7,41 Euro pro Tag deutlich zu niedrig. "Die Grundausbildung ist kein Zuckerschlecken", gab Robbe zu bedenken. Die Soldaten würden körperlich "unglaublich hart ausgebildet".

Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Bernhard Gertz, hatte die Bundesregierung am Dienstag aufgefordert, den Soldaten im Grundwehrdienst und den Zivildienstleistenden knapp 20 Prozent mehr Sold zu zahlen. "Das ist überfällig", sagte er und fügte hinzu, er erwarte jetzt eine Initiative von Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU).

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