Das Programm, das Anfang 2007 starten solle, orientiere sich an "verschiedenen Szenarien". Dabei gehe es beispielsweise um Sicherheit an Flughäfen. "Innovative Sicherheitskonzepte" könnten dort lange Wartezeiten vermeiden, für weniger diskriminierende Kontrollen sorgen und trotzdem mehr Sicherheit schaffen.
Andere Forschungsbereiche befassen sich mit dem sicheren Bahnhof oder den Folgen von größeren Stromausfällen oder Unterbrechungen der Wasserversorgung und Telekommunikation. Auch Sicherungs- und Rettungskräfte müssten sich "auf immer komplexere Aufgaben" vorbereiten, so Rachel. Die Sicherheitsforschung solle Wege aufzeigen, die "für Freiheit und Sicherheit" die optimale Unterstützung böten.
Als Teil der Hightech-Strategie werde das geplante Sicherheitsforschungsprogramm des BMBF wichtige Anreize zur "Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Wirtschaft" schaffen. Deshalb würden die künftigen Nutzer von Beginn an am Forschungs- und Entwicklungs-Prozess beteiligt. Dazu zählten beispielsweise Polizei, Feuerwehr, THW und die Hilfsorganisationen. Eingebunden seien auch die Betreiber wichtiger Infrastrukturen wie Stromversorgung, Telekommunikations- oder Verkehrsbetriebe.
Die "Security" in Essen ist die internationale Leitmesse für Sicherheit und Brandschutz. Mehr als 1000 Aussteller aus 46 Nationen präsentieren vom 10. bis 13. Oktober ihre Innovationen. Zur Messe werden rund 40.000 internationale Besucher erwartet.