Dies solle durch eine Kombination aus einer stufenweisen Reduzierung der fischereilichen Sterblichkeit und einer leicht zu kontrollierenden und durchzusetzenden Regelung zur schrittweisen Beschränkung des "Fischereiaufwands" erreicht werden. Laut Fischerei-Kommissar Joe Borg geht es darum, "die Fischbestände auf ein Niveau zurückzubringen, das Jahr für Jahr gleich bleibende Erträge gewährleistet und die Fortsetzung der Fischereitätigkeiten ermöglicht".
Die Kommission schlägt als Zielwerte bei der Senkung der fischereilichen Sterblichkeit 0,6 für Dorsch in der westlichen Ostsee und 0,3 für Dorsch in der östlichen Ostsee vor. Diese Werte sind nach Darstellung der EU-Kommission "niedrig genug festgesetzt, um eine Wiederauffüllung der Bestände auf ein nachhaltiges Niveau zu ermöglichen, und zugleich hoch genug, um den Fischern hohe Erträge zu garantieren". Der Vorschlag enthalte eine "Revisionsklausel", so dass die Mindestwerte für die fischereiliche Sterblichkeit unter Berücksichtigung neuer wissenschaftlicher Gutachten geändert werden könnten. Jährlich sollen laut Plan 10 Prozent weniger Fische gefangen werden.