Den Auftakt bildet nach Angaben der Bundesbehörde im Juli 2006 ein Fachgespräch zu Forschungsprojekten mit dem Schwerpunkt Dosimetrie, "also Untersuchungen, bei denen die Belastungen durch elektromagnetische Felder quantitativ erfasst wurden". Im Oktober 2006 folge ein Fachgespräch zu den Forschungsprojekten der so genannten Risikokommunikation, bei dem vor allem gesellschaftliche Aspekte erörtert würden.
Ein drittes Fachgespräch im Dezember 2006 werde die Ergebnisse aller Projekte, die sich mit möglichen "akuten" gesundheitlichen Wirkungen des Mobilfunks befassten, vorstellen. Im Jahr 2007 sollen dann noch je ein Fachgespräch zu den biologischen Schwerpunkten "Wirkmechanismen" und "chronische Effekte" stattfinden.
Die Gesamtbewertung der Forschungsprojekte des Forschungsprogramms soll Ende 2007 stattfinden. Unter internationaler Beteiligung sollen dann die Erkenntnisse der fünf Fachgespräche bewertet werden. "Dabei werden wir auch die Ergebnisse aus anderen nationalen und internationalen Forschungsprogrammen zusammenführen und so eine Risikobewertung auf dem internationalen Stand der Wissenschaft vornehmen", kündigte König an. Die Ergebnisse der Abschlusstagung sollen schließlich im Internet veröffentlicht und in einem "nationalen Abschlussfachgespräch" der Öffentlichkeit vorgestellt werden.