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Satellitennavigation

Verkehrsministerium sieht durch "Galileo" exzellente Zukunftsperspektiven

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"Das europäische Satellitennavigationssystem Galileo eröffnet der Wirtschaft" nach Auffassung von Verkehrsstaatssekretär Jörg Hennerkes "exzellente Marktpotenziale und Zukunftsperspektiven". Bei einer Podiumsdiskussion "Galileo Special" auf der CeBIT 2006 in Hannover betonte der Staatssekretär "die höhere Präzision und Zuverlässigkeit" von Galileo im Vergleich zum amerikanischen GPS. Dies biete eine breite Basis für neue Anwendungen, beispielsweise den vollautomatischen Präzisionsanflug in der Luftfahrt oder die Möglichkeit für Fahrerassistenzsysteme im Straßenverkehr.


"Gerade der Verkehr kann durch den Einsatz intelligenter und innovativer Systeme noch sicherer gemacht werden", so Hennerkes. "Dabei können Anbieter von Galileo-Serviceleistungen ebenso profitieren wie die Produzenten von Empfängern und Fahrzeuggeräten. Die sich ergebenden Chancen zur Steigerung der Wertschöpfung und damit für eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze gilt es zu nutzen."

Marktpotenzialschätzungen prognostizieren nach Angaben des Verkehrsministeriums in der gesamten Satellitennavigation ein Wachstum von 12 Prozent pro Jahr bis zum Jahr 2014 auf dann rund 45 Milliarden Euro. Dabei seien die Anwendungen das Gebiet mit dem größten Wachstum von 16 Prozent pro Jahr. Dies könne im Jahr 2014 zu einem Marktvolumen von rund 36 Milliarden Euro führen, hofft das Ministerium.

Im Gegensatz zum US-System GPS soll das europäische Satellitennavigationssystem Galileo bisherigen offiziellen Angaben zufolge nicht für militärische Zwecke genutzt werden. Der europäische Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern EADS zählt zu den wichtigsten industriellen Teilnehmern des Programms.

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