Ferner ist die Einrichtung eines Krisenreaktionszentrums aus nationalen Sachverständigen vorgesehen, die bei einem "Massenzustrom" von Migranten unverzüglich "technische und operative Unterstützung" gewähren können. Das Maßnahmenbündel soll dazu dienen, illegale Migrationsströme und die Zahl der Todesfälle zu verringern, die "sichere Rückkehr" illegaler Einwanderer zu gewährleisten und zugleich eine bessere Steuerung legaler Zuwanderung nach Europa zu erreichen.
Im Rahmen einer Afrika-Strategie ist ferner vorgesehen, Marokko bei Projekten im Kampf gegen den Menschenhandel zu unterstützen. Bei Algerien wird auf eine bessere Umsetzung der Rückführungsabkommen gedrungen und mit Libyen sollen Verhandlungen über Einwanderungsfragen aufgenommen werden. Schließlich will die EU die Zusammenarbeit der nordafrikanischen Länder mit den Staaten des subsaharischen Afrikas beim Thema Migration stärken.