Positionen "fast identisch" Der Bundesauschuss Friedensratschlag kritisierte die etablierten Parteien. Deren Positionen seien "fast identisch". Regierung und Opposition hätten "wieder erstarkte Weltmachtsambitionen". Nicht nur "die gewünschte Kriegsfähigkeit" der Bundeswehr wurde in diesem Zusammenhang kritisiert.
Die Öffentlichkeit werde auch "wieder" darauf vorbereitet, dass die Kampfeinsätze der Bundeswehr keine "Spaziergänge" bleiben würden. So sollten sich die Menschen in Zukunft vermehrt mit gefallenen SoldatInnen und Terroranschlägen im eigenen Land abfinden.
Die Friedensbewegung setzt diesen Ansichten eine andere Auffassung entgegen. Die sozialen und ökologischen Probleme hier zu Lande und weltweit könnten nur durch nur Abrüstung und die Stärkung der zivilen Instrumente der Politik gelöst werden. Militär sei hierzu vollkommen ungeeignet. Die Bonner Friedenskooperative führt einen "Veranstaltungskalender", in dem auf rund 130 Veranstaltungen hingewiesen wird, wie etwa Infoveranstaltungen, Mahnwachen, Kundgebungen und Protestwanderungen.
In Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl teilte der Friedensratschlag mit, dass "der weit überwiegende Teil der FriedensaktivistInnen" davor warne, die Regierungsparteien und die etablierten Oppositionsparteien zu wählen.