In den vergangenen Jahren hatten sich die Krankenstände immer weiter verringert und kamen zuletzt auf durchschnittlich 13 Krankheitstage im Jahr. 2004 lag der Krankenstand den Angaben zufolge bei 3,6 Prozent (2003: 3,7 Prozent). Die Beschäftigten waren gegenüber 2003 einen halben Tag weniger krank (2004: 13,0 Kalendertage, 2003: 13,5 Kalendertage).
Dabei fehlten die Beschäftigten in Banken den Angaben zufolge mit zehn Kalendertagen nur halb so viel wie Abfallbeseitiger. Auch bei Dienstleistern, im Handel und im Gastgewerbe lagen die Ausfallzeiten mit elf Tagen im Kalenderjahr unter dem Durchschnitt. Hohe Krankenstände musste indes Post, Eisenbahn und Verkehrsbetriebe mit jeweils 19 Tagen verbuchen.
Die meisten Krankheitstage verursachten Muskel- und Skeletterkrankungen (27 Prozent), gefolgt von Atemwegserkrankungen (16 Prozent) und Verletzungen (15 Prozent). Mit acht Prozent der Krankheitstage stehen psychische Störungen bereits an vierter Stelle - bei Frauen mit elf Prozent sogar an dritter Stelle.