Fischfangbetriebe, deren Produkte das MSC-Siegel tragen, müssen so gestaltet sein, dass die Fischbestände und die Meeresumwelt geschont werden und keine ungewollten Arten mit gefangen werden. Die Fangmengen dürfen nur so hoch sein, dass die Fortpflanzung der Arten nicht beeinträchtigt wird und das Ökosystem erhalten bleibt.
Heike Vesper, Fischereireferentin des WWF erläutert: "Drei Viertel aller Speisefische gelten als bis an ihre Grenzen befischt oder sogar überfischt. Das bedeutet, dass unsere Versorgung mit so beliebten Arten wie Kabeljau, Scholle und Seehecht auf dem Spiel steht. Mit dem Kauf von MSC-Produkten können die Verbraucher in Deutschland gegen den Ausverkauf der Meere aktiv werden und eine wichtige Komponente der menschlichen Ernährung langfristig sichern."