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Schule und Umwelt

Hamburger Schüler helfen mit Recyclingpapier Wälder zu schützen

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ROBIN WOOD startet heute in Hamburg die Aktion "Wir setzen Zeichen - Schulen pro Recyclingpapier". Ziel der Aktion ist es, Recyclingpapier an Schulen wieder populärer zu machen. Den Anfang haben fünf Schulklassen des Gymnasiums Grootmoor in Bramfeld gemacht. Alle Schüler und Schülerinnen dieser Klassen haben sich entschieden, ausschließlich Recyclingpapierprodukte in ihrem Schulalltag zu verwenden und sind dafür heute Vormittag mit einer Urkunde ausgezeichnet worden.


Bislang landet weltweit jeder fünfte eingeschlagene Baum in den Zellstoff-Fabriken der Papierindustrie. Wer recyceltes Papier verwendet, schont die Wälder und trägt damit zum weltweiten Schutz der Urwälder bei. Mehr noch: Die Herstellung von Recyclingpapier verbraucht nur halb so viel Energie und weniger als ein Drittel Wasser verglichen mit der Produktion von Papier aus frischen Holzfasern. Auch die Abwasserbelastung ist deutlich geringer. Der Anteil an Schulheften aus Recyclingpapier ist in den letzten Jahren bundesweit stark abgefallen; er beläuft sich nur noch auf etwa fünf Prozent. Diesen Trend will die bundesweit agierende Initiative 2000plus, an der ROBIN WOOD maßgeblich beteiligt ist, ändern. Die Idee kommt gut an: In zehn Bundesländern läuft die Aktion "Wir setzen Zeichen - Schulen pro Recyclingpapier" bereits. Hamburg soll nun das elfte Bundesland werden.

Bundesweit machen schon mehr als 1.000 Schulklassen mit. "Wir haben uns vorgenommen, in den nächsten Monaten fünfzig Schulklassen in Hamburg zu überzeugen, auf Recyclingpapier umzusteigen", sagt Rudolf Fenner, Waldreferent bei ROBIN WOOD. "Wir setzen darauf, dass dann auch der Handel dieses Zeichen versteht und wieder mehr Schulhefte aus Recyclingpapier ins Sortiment nimmt."

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