Frauen- und Mädchenfußball ist in dem mittelamerikanischen Land Honduras völliges Neuland. Das verspüren auch die Trainer, die vier Mädchen auf Sportplätzen und in Fußballstadien unter ihre Fittiche nehmen. Der Dokumentarfilm begleitet die Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein können, außerdem in ihre jeweiligen Lebensbereiche. Sie zeigen ihre Schulen und die Universität und die wenigen Plätze, wo sie mit ihren Freundinnen die Freizeit sicher verbringen können.
Seydi und Wendy leben in Armenvierteln, die sich auf steinigen, trockenen Böden um die Stadt herum immer höher die Hügel entlang schlängeln. Es ist eines dieser Viertel, in denen Grossteile der Jugendlichen mangels Arbeit, mangels Perspektiven, ihre viel zu viel vorhandene Freizeit in Jugendbanden verbringen und in denen die tägliche Gewalt schon längst jegliche Skrupel zu Grabe getragen hat. Beide spielen Fußball im Team von Compartir, einem Straßenkinderhilfsprojekt.
Bei Motagua Femenino spielen die beiden Mädchen Cristel und Kenia. Cristel kommt aus einer gutbürgerlichen Mittelschichtfamilie. Beide Eltern haben eine Anstellung. Sie besuchte eine private, streng katholische Nonnen-Schule und studiert jetzt an der renommierten privaten Technischen Universität. Dann ist da noch Kenia, Tochter eines Baustoffhändlers, die nach ihrem Schulabschluss an einer der exklusiven zweisprachigen Privatschulen auf ein Stipendium in den USA wartet.