DIE Internet-Zeitung
Auslieferungsstopp | 600 Cruise Missile-Raketen für die Bundeswehr von EADS und Saab

EADS Rückschau

Am

Wegen einer technischen Panne bei der Einsatzprüfung sei die Auslieferung der ersten Cruise-Missile-Raketen an die deutsche Luftwaffe im November zunächst gestoppt worden, berichtet die "Financial Times Deutschland". Bis 2009 solle die Bundeswehr 600 Raketen vom Typ "Taurus" für über 570 Millionen Euro erhalten. Von Kampfflugzeugen wie dem "Tornado" oder dem "Eurofighter" aus könnten mit den Raketen rund 350 Kilometer entfernte Ziele wie Bunker, Brücken und Schiffe angegriffen werden. Die Cruise Missile kann nach Angaben von EADS in unter 30 Meter Höhe die gegnerische Luftabwehr unterfliegen. Die Raketen seien in deutsch-schwedischer Zusammenarbeit entwickelt worden, schreibt die Wirtschaftszeitung. Die deutsche Tochter LFK des zu DaimlerChrysler gehörenden Rüstungskonzerns EADS sei zu zwei Dritteln an der Taurus System GmbH beteiligt. Ein Drittel halte Saab Bofors Dynamics.


Nach Angaben der Financial Times Deutschland ist "ausgerechnet bei der Abnahmeprüfung" der Lenkwaffe aus der Serienproduktion der erste Versuch gescheitert, die Rakete in Südafrika zu verschießen. Ein Überwachungsrechner habe bei dem Flugversuch keine Freigabe gegeben, so dass sich die Rakete nicht vom Tornado-Kampfflugzeug gelöst habe.

Bereits in der Taurus-Entwicklungsphase habe es im März eine Panne gegeben. Wegen eines "kleinen technischen Defektes" habe ein Triebwerk nicht gestartet werden können. "Für die EADS ist die neuerliche Panne auch peinlich, weil erst Anfang November Spanien eine Taurus-Beschaffung beschloss", schreibt das Blatt. Auch Kanada, Schweden und Australien interessierten sich für die Lenkwaffe.

Am 06-12-2004

Schröder und Rüstungskonzern EADS bringen Chinesen Demokratie bei

"Himmlischer Frieden"

Die Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses im Bundestag, Christa Nickels (Grüne), hat den Einsatz der Bundesregierung für ein Ende des EU-Waffenembargos gegen China scharf kritisiert. "Falls unser Bundeskanzler sich im Ausland hinstellt und Entscheidungen verkündet, die gegen das Votum des eigenen Parlaments gerichtet sind, dann diskreditiert er die Idee der Gewaltenteilung", sagte die Grünen-Politikerin der "Berliner Zeitung". "Das wäre dann nicht gerade eine Werbeveranstaltung für die Demokratie." Nickels sagte, der Kanzler dürfe "den Sachverstand des Parlaments nicht in den Wind schlagen". Schröder möchte sich offenbar über einen förmlichen Beschluss des Deutschen Bundestages von Ende Oktober hinwegsetzen, wonach China noch zahlreiche Bedingungen erfüllen müsse, bevor der Lieferstopp für Waffen aus der EU aufgehoben werden könne.

Der Bundeskanzler wird in China von rund 43 Spitzenmanagern unter anderem aus den Häusern Siemens, DaimlerChrysler Allianz und Degussa begleitet. Mit dabei ist auch Rainer Hertrich, Vorstandsvorsitzender des deutsch-französischen Rüstungskonzerns EADS, an dem DaimlerChrysler mit 30 Prozent beteiligt ist.

Das Waffenembargo gegen China hatte die EU 1989 nach der blutigen Niederschlagung des Protestes von Demokratieanhängern auf dem "Platz des Himmlischen Friedens" verhängt.

"Das China von heute ist zwar nicht mehr das China von 1989, es hat wahnsinnige Fortschritte gemacht und verdient jede Unterstützung", sagte Nickels der Berliner Zeitung. Doch habe sich etwa die Lage der Menschenrechte noch nicht so positiv entwickelt, "um dem Land wieder Waffen verkaufen zu können".

Schröder: Rüstungsexporte nützen unseren Leuten hier

Schröder verteidigte vor seinem Abflug nach China seine Pläne, das Waffenembargo schnellstmöglich aufzuheben. "China ist einer der wichtigsten Märkte. Und deswegen verstehe ich all diejenigen nicht, die die wirtschaftliche Zusammenarbeit kritisieren", sagte der Kanzler in Berlin. "Das nutzt unseren Leuten hier."

Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" geht es in China auch um den Verkauf von zivilen Linienflugzeugen vom Typ Airbus 380. Peking wolle das Geschäft nur abschließen, wenn das bestehende Waffenembargo aufgehoben werde. Die chinesische Regierung hat den Bericht zurückgewiesen.

Angebliche Waffenexporte trotz EU-Waffenembargo

Trotz des EU-Waffenembargos haben die deutschen Unternehmen MTU-Friedrichshafen und Deutz AG nach einem Bericht des ARD-Magazins "Monitor" jahrelang illegal Rüstungsgüter für die Volksrepublik China hergestellt. Die Unternehmen lieferten demnach Motoren für chinesische U-Boote und Zerstörer sowie Schützenpanzer für das chinesische Militär, ohne Genehmigungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die U-Boote und Zerstörer werden nach Angaben des Magazins vom Donnerstag von China auch in Manövern gegen das verfeindete Taiwan eingesetzt.

Am 06-12-2004

Rüstungskonzern EADS betrachtet US-Markt als "Lackmustest"

Europäische Rüstungsholding

Der zu DaimlerChrysler gehörende, deutsch-französische Rüstungskonzern EADS und die Bundesregierung machen sich offenbar Gedanken über eine geeignete Strategie für eine weitere Konzentration der Rüstungsindustrie in Europa. Die EADS sieht eigenen Angaben zufolge eine angeblich von der Bundesregierung geplante europäische Rüstungs-Holding skeptisch. "Wir haben kein Interesse, Panzer oder Schiffe zu bauen", sagte EADS-Chef Rainer Hertrich am Dienstagabend in München. Der Konzern könne allerdings aus Wettbewerbsgründen und zum "Schutz eigener Interessen" durchaus Beteiligungen an Rüstungsunternehmen auch aus dem Bereich der Marine und des Heeres erwerben.

Vor dem Hintergrund der anstehenden Konsolidierung in der europäischen Rüstungsindustrie scheint die Bundesregierung mit der Rüstungsindustrie über eine mögliche Gründung einer Dachgesellschaft etwa für die französische Thales und die fusionierten deutschen Aktivitäten bei Marinewerften und der Heeresindustrie zu diskutieren.

EADS richtet Blick zugleich in die USA

Die EADS rechnet offenbar mit weiteren Aufträgen aus dem weltweit größten Rüstungsmarkt USA. "Wir wollen 2005 den Durchbruch im US-Verteidigungsmarkt erreichen", sagte Hertrich. Nächstes Jahr werde "so etwas wie der Lackmustest", ob die USA bereit seien, sich ausländischen Technologien zu öffnen.

Hertrich verwies auf Programme für einen Rettungs-Helikopter, einen Aufklärungs-Hubschrauber sowie einen leichten Transport-Hubschrauber, die in den USA im nächsten Jahr ausgeschrieben werden sollen. Darüber hinaus hoffe der Konzern, bei der angekündigten Neuausschreibung des Auftrags für Betankungsflugzeuge zum Zuge zu kommen.

Am 15-12-2004

Rüstungskonzern EADS macht gute Geschäfte

32 Milliarden Euro Umsatz

Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hat 2004 wegen der höheren Airbus-Auslieferungen und der guten Entwicklung des Verteidigungsgeschäfts seine Prognose übertroffen. "Erste Schätzungen zeigen, dass das Unternehmen seine angepeilten Finanzziele das fünfte Jahr in Folge übertroffen hat", äußerten sich die EADS-Vorsitzenden Philippe Camus und Rainer Hertrich.

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) für 2004 wird nach Unternehmensangaben auf über 2,3 Milliarden Euro geschätzt, gegenüber der bisherigen Prognose von 2,2 Milliarden Euro. Der geschätzte Umsatz der zu Daimler-Chrysler gehörenden EADS im Jahr 2004 liege bei rund 32 Milliarden Euro.

Verteidigungsgeschäft: Auftragsbestand von 50 Milliarden Euro

Das Umsatzwachstum geht nach Unternehmensangaben zurück auf einen starken Beitrag des Verteidigungsgeschäfts von voraussichtlich nahezu 8 Milliarden Euro im Jahr 2004. 2003 waren es noch 7,1 Milliarden Euro. Weiteres Wachstum im Verteidigungsgeschäft "in Richtung des Umsatzziels von 10 Milliarden Euro" werde durch einen "überaus soliden Auftragsbestand im Verteidigungsgeschäft von jetzt nahezu 50 Milliarden Euro unterstützt. Dies spiegelt die herausragende Wettbewerbsfähigkeit von EADS-Produkten wie A400M, Eurofighter, NH90, Tiger, MRTT, Skynet 5, Aster und anderen wider."

"In den Geschäftsbereichen Verteidigungs- und Sicherheitssysteme, Airbus und Raumfahrt verlief der Zahlungsmittelzuwachs besser als erwartet", teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Zur EADS gehören der Flugzeugbauer "Airbus", der weltweit größte Hubschrauber-Hersteller "Eurocopter" und das Joint Venture "MBDA", das zweitgrößte Lenkflugkörperunternehmen der Welt. Die EADS ist der größte Partner im "Eurofighter"-Konsortium, agiert als Hauptauftragnehmer für das Trägersystem "Ariane", entwickelt das militärische Transportflugzeug "A400M" und ist der wichtigste industrielle Teilnehmer am Programm für das europäische Satellitennavigationssystem "Galileo".

Im Jahr 2002 spendete die EADS Deutschland GmbH 26.000 Euro an die SPD und 18.000 Euro an die CDU.

Am 13-01-2005

Bundesregierung begrüßt Rüstungsfusion

Thyssen Krupp/EADS

Noch Ende des Jahres 2005 hatte der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, den Verkauf von Atlas Elektronic durch die britische BAE Systems an Thyssen Krupp/EADS begrüßt. "Die Integration von Atlas in den Verbund der Thyssen/Krupp Marinewerften und EADS bildet eine hervorragende Grundlage für einen europäischen Zusammenschluss der Marineindustrie, den wir politisch anstreben", sagte der Minister.

Der Zusammenschluss der Unternehmen zu einem maritimen Systemanbieter sichert nach Ansicht von Glos "die führende Rolle Deutschlands im internationalen Wettbewerb für Überwasserschiffe und konventionelle U-Boote" auch für die Zukunft.

Die Entscheidung von BAE Systems zugunsten von Thyssen Krupp/EADS sichere bestehende und ermögliche neue Arbeitsplätze im Bereich der Hochtechnologie und stärke den Standort Bremen.

Am 05-01-2006

Übernahme von Atlas Elektronik durch ThyssenKrupp und EADS genehmigt

Elektronik für Kriegsschiffe

Die EU-Kommission hat die geplante Übernahme des deutschen Herstellers von Schiffselektronik, Atlas Elektronik, durch ThyssenKrupp Technologies AG (TKT) and EADS Deutschland genehmigt. Die Prüfung durch die Kommission habe ergeben, dass die Übernahme nicht zu einer "erheblichen Behinderung des wirksamen Wettbewerbs" im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder in einem wesentlichen Teil desselben führen werde. Die Atlas Elektronik GmbH, bisher Teil der britischen Verteidigungsgruppe "BAE Systems", stellt Elektronik für zivile und militärische Anwendungen her, so etwa Systeme zur Integration und Auswertung eingehender Signale, Sonarsysteme, Torpedos und Minensysteme für Unterseeboote.

Weil die ThyssenKrupp Technologies AG "eine führende Werft und ein bedeutender Kunde von Atlas ist", habe die Kommission "sorgfältig untersucht, ob die vertikale Integration von Atlas dazu führen könnte, dass andere Hersteller von Elektronik für Kriegsschiffe oder andere Werften vom Markt gedrängt werden könnten".

Die Marktuntersuchung habe jedoch gezeigt, dass Atlas bereits vor dem Zusammenschluss einen großen Teil seiner Produkte an TKT verkauft habe. Die wettbewerblichen Auswirkungen des geplanten Zusammenschlusses blieben daher begrenzt.

Darüber hinaus stünden den verbleibenden Herstellern von Elektronik für Kriegsschiffe auch nach der geplanten Transaktion genügend Werften und somit potentiellen Kunden zur Verfügung, die Ihr Überleben sichern dürften.

Die Untersuchung habe weiterhin bestätigt, dass andere Werften durch die Transaktion nicht vom Zugang zu Elektronik für Kriegsschiffe abgeschnitten würden. "Tatsächlich produzieren viele Werften diese Elektronik bereits selbst", teilte die Kommission mit. "Selbst für diejenigen Werften, die nicht vertikal integriert sind, steht auch nach dem Zusammenschluss eine hinreichende Zahl alternativer Anbieter von Elektronik für Kriegsschiffe zur Verfügung."

Der deutsche Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, hatte den Verkauf von Atlas Elektronic durch die britische BAE Systems an Thyssen Krupp/EADS Ende 2005 begrüßt. "Die Integration von Atlas in den Verbund der Thyssen/Krupp Marinewerften und EADS bildet eine hervorragende Grundlage für einen europäischen Zusammenschluss der Marineindustrie, den wir politisch anstreben", sagte der Minister.

Am 12-05-2006

NATO will neues "Luftgestütztes Bodenüberwachungssystem" beschaffen

Milliardengeschäft für EADS

Die DaimlerChrysler-Beteiligungsgesellschaft EADS darf auf ein Milliardengeschäft hoffen. Die NATO will auf dem Gipfeltreffen Ende November in der lettischen Hauptstadt Riga Presseangaben zufolge ein milliardenschweres Aufklärungsprogramm beschließen. Mit dem "Luftgestützten Nato-Bodenüberwachungssystem" (NATO Alliance Ground Surveillance - AGS) sollen bemannte und unbemannte Flugzeuge feindliche Bewegungen am Boden aufspüren und auswerten. Dies berichtet die Tageszeitung "Die Welt" unter Berufung auf NATO-Kreise in Brüssel. Die Entwicklungs- und Beschaffungskosten für AGS werden auf 3,3 Milliarden Euro geschätzt.

Vorgesehen ist die Anschaffung von vier Airbussen des Typs A321. Hinzu kommen vier unbemannte Maschinen vom Typ Global Hawk sowie elf Bodenstationen und ein völlig neues Radar. Die Bundesregierung muss zunächst für die Entwicklung des Systems 185 Millionen Euro bereitstellen.

Der deutsche Anteil am Gesamtpreis des von einem Industriekonsortium aus Northrop Grumman und EADS angebotenen AGS werde sich vermutlich auf 660 Millionen Euro belaufen, schreibt das Blatt.

In Brüsseler Nato-Stäben werde jedoch Kritik an dem Vorhaben laut. Bei AGS werde "das Rad neu erfunden", heißt es. Denn das Radar, das jetzt neu entwickelt werde, gebe es längst. Ein Konsortium von Raytheon und BAE Systems hätte eine Lösung mit einem vorhandenen Raytheon-Radar angeboten. Die Gesamtkosten hätten sich auf 1,9 Milliarden Euro belaufen und somit 1,4 Milliarden unter dem AGS-Angebot gelegen. Für Deutschland wäre das Projekt 280 Millionen Euro billiger geworden. "Doch AGS ist im Bündnis zum Dogma erklärt worden", so ein Nato-Experte.

Zweifel am Sinn "des Schnüffelprojekts" kämen hinzu. AGS sei ursprünglich konzipiert worden, um Panzerverbände des Ostblocks aus der Luft erkennen zu können, während Awacs für die feindlichen Flugzeuge zuständig gewesen sei. Heutige asymmetrische Bedrohungen seien mit Luftaufklärung kaum noch auszumachen, wie die israelische Armee beim Einmarsch in den Südlibanon habe feststellen müssen.

Am 09-11-2006

Neue Führungsstruktur bei EADS und Airbus

Rüstung & Luftfahrt

Der europäische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern EADS stellt sich neu auf: EADS-Chef wird der Franzose Louis Gallois. Der Deutsche Thomas Enders wird Vorstandsvorsitzender der Tochtergesellschaft Airbus. Dies verkündeten Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Nicolas Sarkozy am 16. Juli beim Blaesheim-Treffen in Toulouse. Bislang hatte EADS eine deutsch-französische Doppelspitze. Enders teilte sich mit Gallois den Vorstandsvorsitz im EADS-Konzern.

"Wir sind sehr zufrieden", sagte Merkel auf dem Airbus-Gelände. "Das Unternehmen bekommt eine effiziente und ausbalancierte Führungsstruktur." Es sei in den Verhandlungen gelungen, ein Gleichgewicht zwischen der deutschen und französischen Seite herzustellen.Zuvor hatten die EADS-Anteilseigner die bisherigen Doppelstrukturen bei EADS abgeschafft. Straffere und schnellere Entscheidungsprozesse sind das Ziel. "Enders ist als Chef von Airbus künftig für 80 Prozent des operativen Geschäfts von EADS", betont die Deutsche Bundesregierung.

Die deutsche Seite kann allerdings auch künftig in die Konzernspitze mit hineinregieren. So wird der EADS-Verwaltungsrat in Zukunft nur noch von einem Vorsitzenden geführt: zunächst von dem Deutschen Rüdiger Grube. Der Verwaltungsrat nimmt bei EADS eine herausgehobene Position ein, da er ein Mitspracherecht im operativen Geschäft besitzt.

Bei einem Besuch des Stammsitzes der EADS-Tochter Airbus machten sich Merkel und Sarkozy vor Ort ein Bild vom Unternehmen. Im Airbus-Werk Blagnac nahmen sie die Produktionsbedingungen des Flugzeugtyps A380 in Augenschein.

Die Produktpalette von EADS ist breit. Sie reicht von zivilen Flugzeugen über Militärhubschrauber und Militärflugzeuge bis hin zu zivilen wie militärischen Trägerraketen und Satelliten.

Das Kampfflugzeug "Eurofighter" beispielsweise "besticht" laut EADS "durch seine extreme Wendigkeit". Das Konzept des Waffensystems beruhe auf einem ausgewogenen Zusammenwirken von Eigenschaften wie "hoher Agilität" aufgrund der aerodynamischen Auslegung sowie Leistungsfähigkeit der Triebwerke, Bewaffnung, Sensorik und geringe Signatur.

Der Eurofighter sei in erster Linie als Jagdflugzeug ausgelegt und hierfür mit einer Mischbewaffnung aus leistungsfähigen Luft-Luft-Lenkflugkörpern kurzer und mittlerer Reichweite ausgerüstet. Für den erweiterten Luft-Boden-Einsatz verfüge der Eurofighter über eine hohe Kapazität an Waffenzuladung und funktionell angepasste Waffenstationen. "Die Integration von abstands- und allwetterfähiger Präzisionsbewaffnung macht einen optimierten Luft-Boden-Einsatz möglich." Schnelle Rollenwechsel und rechnergestützte Rollenoptimierung würden durch hochgradig vernetzte Rechnersysteme mit entsprechend intelligenter Software sichergestellt.

Am 17-07-2007

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