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Bundeswehr

Bundestag gibt über 300 Millionen Euro für Rüstung frei

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Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am Donnerstag die Beschaffung von 55 Transportfahrzeugen "Dingo 2" von beschlossen. Die relativ kleinen Fahrzeuge können mit Hilfe von Transall-Transportflugzeugen schnell in Kriegsgebiete gebracht werden. Neben den Fahrzeugen stimmte der Haushaltsausschuss auch dem Kauf von acht Seefernaufklärungsflugzeugen des Typs "P-3C Orion" aus dem Bestand der Königlich Niederländischen Marine zu. Insgesamt bewilligte der Bundestag 307 Millionen Euro für die Beschaffung der Rüstungsgüter.


Die Bundeswehr möchte die 55 neuen Transportfahrzeuge nach eigenen Angaben bei Patrouillen- und Sicherungseinsätzen sowie zur Personenbeförderung nutzen. Der Vertragswert beträgt 36,1 Mio. Euro. Die Auslieferung der Fahrzeuge ist ab Dezember 2004 geplant. Die Fahreuge verfügen über eine Schutzausstattung, die gegen Handwaffen und splitterbildende Munition sowie gegen Schützen- und Panzerabwehrminen wirksam ist. "Ergänzt wird die Fahrzeugausstattung durch eine ABC-Schutzbelüftungsanlage und eine Waffenstation, mit der die Soldaten das Maschinengewehr MG 3 unter Vollschutz bedienen können."

Mit den Flugzeugen vom amerikanischen Typ "P-3C Orion" baut die Bundeswehr "ihre Fähigkeiten" zur weiträumigen Aufklärung und Führungsunterstützung "bei teilstreitkraft- und bündnisgemeinsamen Einsätzen" aus. Die ersten Aufklärungsflugzeuge stehen der Marine 2005 zur Verfügung. Der Beschaffungsvertrag umfasst den Kauf von acht Flugzeugen zu einem Preis von 271 Mio. Euro.

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