Udo Buchholz, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des BBU, kritisierte, wieder werde deutlich, dass das Atommüll-Problem ungelöst ist. "Atommüll aus Norddeutschland wird nach Frankreich gebracht, trägt dort noch mehr zur radioaktiven Verseuchung von Luft und Wasser bei, und soll dann später wieder in die sogenannten Zwischenlager in Gorleben und/ oder Ahaus gebracht werden." Dort drohe die Lagerung für Jahrtausende. "Nur die sofortige Stillegung aller Atomanlagen kann dazu beitragen, dass das Atommüll-Problem nicht noch größer wird", forderte Buchholz.
Bereits am Dienstag Abend habe es Proteste gegen den Transport gegeben. Am Bahnhof Buchholz (Nordheide, Niedersachsen) seien Flugblätter verteilt worden. In Waltrop im nördlichen Ruhrgebiet habe es einen "Sicherheits-Check" an den Gleisen gegeben, an dem sich rund 50 AtomkraftgegnerInnen beteiligt hätten, am Mittwoch früh habe es eine Mahnwache gegeben.