Wer das am besten kann, gewinnt gleich doppelt. Nicht nur die Energiekosten sinken - dem Sieger winken 10.000 Euro Preisgeld. Ein internationales Projektkonsortium richtet die "Energy-Trophy" aus, die von der Europäischen Union gefördert wird. Das Umweltbundesamt (UBA) ist Schirmherr und in der Jury vertreten. Eine siebenköpfige, unabhängige Jury, der Energieexperten aus sechs Ländern und der EU-Kommission angehören, ermittelt nach einem Jahr den Gewinner.
Aus folgenden Ländern nehmen Unternehmen - und einige Verwaltungen - teil: Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Italien, Polen und Ungarn. Aus Deutschland sind es die Deutsche Bank Bauspar AG, Deutsche Telekom/T-Com, Digital Images, Dresdner Bank, E-Plus, Feneberg Lebensmittel, Flughafen München, Goldbeck Bau, Lufthansa Technik, MAN Nutzfahrzeuge, TechniData, die Städte Schwabach und Hannover sowie die Universität Lüneburg.
Allein durch einfache Änderungen des Verhaltens, wie Licht ausschalten beim Verlassen des Raumes, die Heizung herunterdrehen oder Rechner in Pausenzeiten herunterfahren, kann in einem durchschnittlichen Büro der Strom- und Heizenergieverbrauch zwischen 10 und 15 Prozent gesenkt werden. Und bei den Bürogeräten ist nicht nur der Bereitschafts-Modus ein Problem - viele Geräte verbrauchen sogar im Aus-Zustand noch Strom. Hier kann ganz einfach der Stecker über Nacht gezogen werden. Im Wettbewerb geht es also vor allem darum, dass möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitmachen.