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Konzentrieren statt pauken bringt bessere Lernerfolge

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Kinder sollten ihre Konzentration trainieren, anstatt Mathe und Vokabeln zu lernen. Dazu rät der Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Dabei sei es keine Lösung, wenn Eltern konzentrationsfördernde Medikamente kaufen. Vielmehr müssten sie dazu beitragen, Kindern gezielt bei der Konzentration im Alltag zu helfen. "Nur wer seine Aufmerksamkeit gezielt auf eine Aufgabe richten kann, hat die Chance, sie zu lösen.", so Sylvia Schuster, Sprecherin des nordrheinischen Berufsverbande der Kinder- und Jugendärzte. Stures Pauken helfe auf die Dauer nichts, wenn das Kind sich nicht innerlich dem Lernen öffne und sich auf den verlangten Stoff konzentrieren könne.


Medikamente könnten diese Konzentration zwar fördern, ein solches Gehirndoping sei für gesunde Kinder jedoch der falsche Weg, denn es verursache psychische Abhängigkeit. Die Schüler würden den Glauben an die eigenen Kräfte verlieren und sich immer mehr auf die chemischen Helfer verlassen.

Eltern sollten dazu als erstes den Alltag ihrer Kinder entrümpeln, so die Düsseldorfer Kinder- und Jugendärztin: "Jeden Nachmittag Programm ist eindeutig zuviel." Kinder bräuchen freie Zeit, in denen sie einfach nur "abhängen" und sich selbst beschäftigen oder spontan zum Spielen verabreden könnten. Zudem sollten sich Kinder viel an der frischen Luft bewegen und einen regelmäßigen Lebensrhythmus mit ausreichenden Schlafphasen einhalten. Der Arbeitsplatz des Kindes solle aufgeräumt, gut gelüftet und übersichtlich sein. Zudem dürfe nicht stundenlang stur gepaukt werden. Wichtig seien regelmäßige Pausen, in denen das Kind sich ausruhen und bewegen könne. Auch Stress durch überzogene Leistungserwartungen wirke sich negativ aus.

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