Sie wiesen darauf hin, dass es 2002 bereits zu einem Anstieg von vier Prozent im Vergleich zu 2001 gekommen sei. Zusätzlich wurde der Umstand verurteilt, dass der Großteil des letzten Anstieges auf eine Erhöhung der Anzahl von Experimenten mit gentechnisch veränderten Tieren zurückzuführen war. Seien es 2002 noch 710.000 Tiere gewesen, großteils Mäuse, sei die Zahl 2003 auf 764.000 angestiegen. Higgins argumentierte dagegen, dass die Experimente mit gentechnisch veränderten Tieren für die Erforschung der menschlichen Gene in Zusammenhang mit Krebs und eine Reihe anderer Krankheiten von entscheidender Bedeutung seien. Bei zwei Drittel der gemeldeten Maßnahmen handele es sich zusätzlich um einfache Zuchtprogramme für diese Gen-Tiere.
Obwohl die Anzahl der großen Tiere bei Versuchen 2003 um acht Prozent gesunken sei, betont die Tierschutzorganisation British Union for the Abolition of Vivisection (BUAV), dass die Anzahl der Primaten um 21 Prozent auf den höchsten Wert seit 1994 anstiegen sei. Zahlen der European Biomedical Research Association zeigten laut NewScientist, dass der langfristige Rückgang der britischen Zahlen dem internationalen Trend zumindest in Europa entspreche. 1991 seien in Europa 11,8 Millionen Tiere in der Forschung eingesetzt worden. Ein Jahrzehnt später sei dieser Wert auf 9,8 Millionen gefallen.