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Atommüll

Falloutspuren nach 50 Jahren

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Britische Forscher haben in Großbritannien Spuren von Plutonium gefunden, das von US-Atomversuchen in der Wüste von Nevada vor 50 Jahren stammt. Nach Berichten von BBC-Online seien die Werte zwar gering, dennoch hätten sich die Forscher besorgt gezeigt. Die Ergebnisse hätten gezeigt, dass schon wenige Tage nach den Atomversuchen in der Wüste von Nevada 1952 und 1953 der radioaktive Fallout auf Europa erfolgt sei.


Ursprünglich wurden die Bodenproben, die vom Rothamsted Research in Hertfordshire gezogen wurden, dazu verwendet um den Effekt von Düngemitteln langfristig zu untersuchen. In der Zwischenzeit gilt diese Untersuchung als wesentliche Bestandsaufnahme, um die Auswirkung von chemischen Substanzen auf die Erde zu erforschen. Darin enthalten sind etwa jene der industriellen Revolution, nukleare Waffentests und Unfälle wie etwa der im Atomkraftwerk Tschernobyl.

Wissenschaftler der Geosciences Advisory Unit an der Universität von Southampton haben diese Bodenproben als Beispiele für die radioaktive Verseuchung in Großbritannien herangezogen. Demnach habe es sich gezeigt, dass schon wenige Tage nach den Atomversuchen in der Wüste von Nevada 1952 und 1953 der radioaktive Fallout auf Europa erfolgt ist, bestätigt auch Ian Croudace vom Southampton Oceanographic Centre. Obwohl die Plutoniumbelastung gering sei, sind die Erkenntnisse des Experiments extrem wichtig, so Studienleiter Keith Goulding, der über die Forschungsergebnisse bei der British Association for the Advancement of Science berichten wird.

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