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Bangladesch

Nahrung und Medizin für Opfer der Flutkatastrophe benötigt

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Zusammen mit ihren Partnerorganisationen HEED, PARI und BNM hat die Kindernothilfe bereits 8.000 von der Flut betroffene Familien mit Nahrung und Medikamenten versorgt. Jetzt stellt sie erneut Gelder zur Verfügung und ruft zu Spenden auf, um weitere Familien mit dem Nötigsten zu versorgen, zerstörtes Saatgut zu ersetzen und die von der Flutkatastrophe zerstörten Häuser und Schulen wieder aufzubauen.


Nach Informationen von PARI haben die Kindernothilfe-Partner bereits fünf von acht betroffenen Nothilfegebieten erreicht. "Jede Familie bekommt zehn Kilogramm Reis, ein Kilo Hülsenfrüchte, 250 Gramm Milchpulver und proteinreiche Kekse", so PARI Direktor Gabriel Rozario: "Das reicht für ungefähr zehn Tage." Außerdem verteilten die Nothelfer Medikamente gegen Durchfallerkrankungen. Vor allem bei Kleinkindern können Infektionen des Magen-Darm-Bereiches schnell zum Tode führen.

Die Kindernothilfe stellt nun weitere 150.000 Euro zur Verfügung, um Hilfsgüter an die notleidenden Menschen im Katastrophengebiet zu schicken. "Wir wollen möglichst noch 5.000 Familien mit Nahrung und Medizin versorgen", so allein der Direktor der BNM Sukamal Biswas. Außerdem soll die einheimische Bevölkerung auch beim Aufbau der zerstörten Infrastruktur unterstützt werden.

Die Kindernothilfe arbeitet seit 1971 in Bangladesch und erreicht dort dauerhaft rund 2.500 Mädchen und Jungen mit etwa 30 Projekten und Programmen. Zur Zeit erörtert sie mit ihren Partnern einen Ausbau der Zusammenarbeit nach der dramatischen Flut. Die Kindernothilfe setzt sich für langfristige und nachhaltige Perspektiven für die Flutopfer ein. Für ihren transparenten und seriösen Umgang mit Spendengeldern ist die Kindernothilfe mit dem Spendensiegel der Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) ausgezeichnet.

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