Seit der Einführung des Freiwilligen Soziale Jahres vor 40 Jahren haben sich nach Angaben des Bundesarbeitskreises mehr als 300.000 junge Menschen in sozialen Einrichtungen, in der Jugendhilfe, der Jugendarbeit, im Sport und der Kultur für ein Jahr engagiert.
"Das FSJ ist eine besondere Form des bürgerschaftlichen Engagements, die gestärkt und ausgebaut werden muss", forderte der Bundesarbeitskreis. Das FSJ vermittle neue, "wichtige, spannende und persönliche" Lernerfahrungen. Das Besondere des FSJ sei die Gestaltung als Bildungsprogramm. "Den Bildungsprozess, den junge Menschen hier erleben, kann keine Schule bieten."
Vielfach wird vorgeschlagen, für den absehbar auslaufenden Zivildienst die Freiwilligenjahre FSJ und Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) als Ersatz zu nutzen. Junge Menschen arbeiten hier für ein Taschengeld in verschiedensten sozialen und ökologischen Einrichtungen. Die Arbeit wird durch insgesamt mehr als einen Monat Fortbildung in Seminaren unterstützt. Doch bereits jetzt sind die Bewerberzahlen erheblich größer als die Zahl der zur Verfügung stehenden Plätze.