DIE Internet-Zeitung
Umweltorganisationen fordern mehr Urwaldschutz in Norwegen

Regenwald in Gefahr

Am

Dreizehn Umweltschutzorganisationen fordern von Norwegen Maßnahmen zum Schutz der Urwälder. Das Land sei Schlusslicht beim Waldschutz in Skandinavien, kritisierte Robin Wood. Gerade mal ein Prozent der Waldfläche stehe dort unter Schutz. In Schweden und Finnland seien zwar auch längst nicht alle Urwälder geschützt, aber immerhin fast vier Prozent. Die Umweltorganisationen haben daher in einem Brief den norwegischen Umweltminister Børge Brende aufgefordert, dafür zu sorgen, dass weitere Waldschutzgebiete ausgewiesen werden. Sie kritisierten zudem das Holz-Siegel PEFC als "Pseudo-Ökosiegel".


Aktueller Hintergrund ist der Streit um ein Waldgebiet an der regenreichen Fjordküste Norwegens auf der Höhe von Trondheim. Der dortige boreale Regenwald ist der einzige Regenwald in Europa und wegen seiner ungeheuren Vielfalt an Baumflechten ökologisch sehr bedeutsam. Nach Angaben von Pro Regenwald sind bereits 80 Prozent der ursprünglich vorhandenen Regenwälder der Region zerstört. Trotzdem wurde im vergangenen Jahr damit begonnen, ihn kahl zu schlagen. Erst nach Protesten norwegischer und deutscher Waldschutzorganisationen wurden die Arbeiten unterbrochen.

An der anschließenden Diskussion vor Ort war neben einem Vertreter der deutschen Umweltorganisationen auch der Axel-Springer-Verlag als einflussreicher Kunde norwegischen Papiers beteiligt. Aufgrund der Gespräche entschieden die Waldbesitzer, die Fällarbeiten vorerst nicht wieder aufzunehmen. Sie erwarten allerdings von der norwegischen Regierung einen finanziellen Ausgleich für einen dauerhaften Verzicht.

"Norwegen ist wegen seiner Ölvorkommen eines der reichsten Länder Europas", so Rudolf Fenner, Waldreferent bei Robin Wood. Trotzdem leiste Norwegen noch weniger als seine skandinavischen Nachbarn für den Urwaldschutz. "Die norwegische Regierung muss jetzt handeln, damit die letzten Urwälder Europas nicht unwiederbringlich verloren gehen."

Norwegens Waldbesitzer haben sich bei der Zertifizierung ihrer Wälder für das höchst umstrittene, pauschal vergebene Branchensiegel des Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC) entschieden. Umweltorganisationen weisen seit Jahren darauf hin, dass unter diesem Pseudo-Ökosiegel auch Urwälder zerstört werden - nicht nur in Norwegen, sondern auch im übrigen Skandinavien.

Am 18-03-2004

"Deutschland mitverantwortlich für Umweltzerstörung auf Sumatra"

Regenwald

Vertreter indonesischer Nichtregierungsorganisationen werfen Deutschland vor, mitschuldig an den Umweltzerstörungen auf Sumatra zu sein. Sie fordern die Bundesregierung und die deutsche Wirtschaft auf, keine Geschäfte auf Kosten der Bevölkerung und der Umwelt in Indonesien zu machen. Insbesondere kritisieren sie die Verbindungen Deutschlands zu den Zellstoff- und Papierkonzernen APP und APRIL, die auf Sumatra Hunderttausende Hektar Regenwald zerstören und Einheimische von ihrem Land vertrieben haben.

APP und APRIL betreiben auf Sumatra zwei der grössten Zellstofffabriken der Welt. Für die Produktion schlagen sie Regenwald kahl und wandeln ihn in Plantagen um. Mit einem jährlichen Verlust von 3,8 Millionen Hektar Wald ist Indonesien Weltspitze bei der Entwaldung. Insgesamt verbraucht die Industrie in Indonesien jährlich 10mal mehr Holz aus Naturwäldern als die Regierung genehmigt hat.

Longgena Ginting, Direktor des indonesischen Umweltforums Walhi und Rivani Noor von der Allianz der Opfer der Zellstoffindustrie (CAPPA) sprechen bei ihrem Berlinbesuch mit Vertretern des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwickung (BMZ) und dem Papierhandelsunternehmen Papier Union.

Die Bundesregierung hat in den 90er Jahren mit Hermesbürgschaften über 370 Millionen Euro deutsche Geschäfte mit APP abgesichert. Kürzlich hat sie trotz Protesten von Umweltorganisationen eine Fabrikationsdeckung für eine Papierfabrik von APP in China übernommen. Die Umweltschützer appellieren an die Bundesregierung die indonesische Zivilgesellschaft bei der Bekämpfung der Korruption zu unterstützen. Auch Papier Union hat die Forderungen der Umweltorganisationen bisher ignoriert und kauft weiter Papier der Marke "Paper One" von APRIL. Für die Produktion dieses Papiers verwandelt APRIL Jahrtausende alte Torfwälder, die Lebensraum des Sumatra-Tigers sind, in Monokulturen um und missachtet dabei indonesische Forstgesetze.

Diese Woche haben 50 Umweltorganisationen aus aller Welt Papier Union aufgefordert, Papier aus Raubbau aus dem Sortiment zu nehmen. 3000 Menschen machten beim Online-Protest von >>Rettet den Regenwald<< mit. ?Die Papierkonzerne zerstören die Wälder und damit den Lebensunterhalt vieler Menschen, sie hinterlassen ein ökologisches Desaster für zukünftige Generationen", sagt Rivani Noor von CAPPA.

Am 29-04-2004

Krombacher spendet erneut an den WWF

3. Runde im Regenwaldschutz

Die Brauerei Krombacher hat zum 3.Mal ihre Werbekampagne zum Schutz des afrikanischen Regenwaldes in Dzanga-Sangha gestartet. Mit 500.000 Euro sponsert die Brauerei in diesem Jahr das WWF Projekt in Zentralafrika. Das Geld zu sparen fließt wieder in das Grundkapital eines eigens für diesen Zweck gegründeten Umweltfonds von WWF und Krombacher. Aus den Erlösen des Fonds finanziert der WWF die laufenden Kosten des Naturschutzprojektes, zum Beispiel die Ausrüstung und Ausbildung von Wildhütern.

Mit der neuen Finanzspritze verfügt der Umweltfonds über ein Grundkapital von 2,2 Millionen Euro. Erste Maßnahmen gegen illegalen Holzeinschlag und Wilderei konnten bereits umgesetzt werden. Außerdem wurden die Wildhüter mit neuen Fahrzeugen und Kurzwellenfunkgeräten ausgestattet. Besonders wichtig ist den Initiatoren des Fonds die Finanzierungsstrategie für das Schutzgebiet.

Die Regenwald-Stiftung soll dafür sorgen, dass das Schutzgebiet in Zentralafrika auf eigenen Füssen stehen kann. "Mit der erneuten Spende von Krombacher ist man diesem Ziel wieder ein Stück näher gekommen", betont Olav Bouman, Marketingleiter beim WWF Deutschland. Er hebt hervor, dass das Grundkapital selbst nicht ausgegeben werde. Nur die Kapitalerträge fließen in das Projekt. Dadurch sei zwar der jährliche Beitrag geringer, aber man könne, das Projekt langfristig auf eine solide Basis stellen.

Der WWF will den sanften Tourismus in der Region stärken, Aussichtsplattformen bauen und Informationsangebote für Besucher entwickeln. Ziel ist es, den Raubbau zu beenden und Einkommensmöglichkeiten für die Einheimischen zu schaffen.

Dzanga-Sangha ist Teil des zentralafrikanischen Tropenwaldmassivs. In diesem zweitgrößten zusammen-hängenden Regenwald der Erde wachsen mehr als 8.000 Pflanzenarten. Über 400 verschiedene Säugetiere sind hier zuhause, viele davon sind vom Aussterben bedroht. In der Region leben Waldelefanten, Flachlandgorillas, Schimpansen und Bongo-Antilopen. Mehr als 380 Vogelarten bevölkern die Wipfel der Wälder, und Dzanga-Sangha ist berühmt für seine Vielfalt an tropischen Schmetterlingen Doch das Naturparadies ist bedroht. Verantwortungslose Holzkonzerne, illegale Diamantensucher und Wilderer betreiben einen Raubbau an der Natur. Der WWF engagiert sich seit 1988 in der Region.

Am 04-05-2004

Metro verkauft Papier aus Tropenholz

Regenwald

Das Unternehmen Metro verkauft Papier aus Hölzern des Regenwaldes. Nach Angaben der Umweltorganisationen Robin Wood verkauft das Unternehmen Papier, in dem Zellstoff aus tropischen Naturwäldern stecke. Das belege eine Laboranalyse des Papiers, die die Organisation in Auftrag gegeben habe. Bei dem beanstandeten Produkt handele es sich um Kopierpapier der Marke Sigma Universal, das in den zur Metro-Gruppe gehörenden Real-Märkten angeboten werde. Laut Faseranalyse, die ein renommiertes Forschungsinstitut in den USA vorgenommen habe, enthält das Produkt "mixed tropical hardwood".

"Die Metro ist einer der einflussreichsten Handelskonzerne und steht in der Verantwortung, nicht zur Zerstörung der letzten Regenwälder beizutragen", sagt Jens Wieting, Tropenwaldreferent bei Robin Wood. Das Unternehmen solle seine Handelsbeziehungen zu dem als Regenwaldzerstörer berüchtigten Konzern Asia Pulp & Paper (APP) abbrechen.

Galeria Kaufhof - ebenfalls zum Metro-Konzern gehörend - biete beispielsweise Papier der Marke Sinar Spectra von APP an. Produziert werde es in der Zellstoff-Fabrik Indah Kiat auf der indonesischen Insel Sumatra. Allein der Konzern APP hat bisher rund 300.000 Hektar Regenwald auf Sumatra vernichtet. Das entspreche einer Fläche, die größer ist als die des Saarlands. Proteste der Bevölkerung gegen die Vertreibung von ihrem Land habe APP mehrfach mit Gewalt niederschlagen lassen.

Alle Versuche von indonesischen Umweltorganisationen, zumindest die wertvollsten Wälder vor der Zerstörung durch APP zu bewahren, seien bislang gescheitert.

Am 04-06-2004

Weltbank gefährdet größte Urwälder Afrikas

Zweitgrößter Regenwald der Welt soll gerodet werden

Nach Angaben der Naturschutzorgansiation Pro Wildlife will die Weltbank 60 Millionen Hektar Regenwald der Demokratischen Republik Kongo für den kommerziellen Holzeinschlag öffnen. Von diesem Wald seien 35 Millionen Menschen abhängig, betont Sandra Altherr, Sprecherin von Pro Wildlife. Die Weltbank und die Interimsregierung des Kongo vereinbarten, die gesamte Waldfläche des Landes in Nutzungskategorien aufzuteilen. Dieser Prozess soll bereits im Oktober 2004 abgeschlossen sein. Bis dahin ist ein Rodungsmoratorium vereinbart.

In einem Schreiben an die Weltbank kritisiert Pro Wildlife drei maßgebliche Schwachpunkte der Rodungspläne:

Zuerst die Gefährdung der einzigartigen Artenvielfalt des Kongo. Der Kongo beherbergt mit 1,3 Millionen km² mehr als die Hälfte der verbliebenen tropischen Wälder Afrikas. In den wegen der Bürgerkriegssituation weitgehend intakt gebliebenen Waldflächen leben 1.000 Vogel- und über 400 Säugetier-Arten, viele davon kommen ausschließlich hier vor. Die Pläne der Weltbank, fast die Hälfte der Landesfläche für Rodungen zu öffnen, würde wichtige Rückzugsgebiete für bedrohte Arten zerstören und Wilderern selbst abgelegenste Waldgebiete zugänglich machen.

Außerdem kritisiert Pro Wildlife die Beeinträchtigung der indigenen Völker. Die Weltbank rechtfertige ihre Pläne mit den Entwicklungsmöglichkeiten für die Bewohner des armen Landes. Doch sie beachtet dabei nicht die Interessen von 35 Millionen Menschen - 75% der gesamten Bevölkerung - die in und von den Wäldern leben. Im März diesen Jahres formierte sich eine Allianz aus 27 ethnischen Gruppen, die Widerstand gegen die Rodungspläne der Weltbank angekündigt haben.

Zuletzt das Ignorieren von Korruption und politisch instabilen Verhältnissen. Blutige Unruhen sind immer noch an der Tagesordnung, Korruption und Vetternwirtschaft öffnen den internationalen Holzkonzernen derzeit die Türen. "Trotz Rodungsmoratorium wird der Kuchen schon jetzt inoffiziell aufgeteilt", kritisiert die Pro Wildlife Sprecherin. Dies zeige, dass die Weltbank die Situation in der DRC nicht unter Kontrolle habe. Die für Oktober geplante offizielle Freigabe von 60 Millionen Hektar Wäldern für den Holzeinschlag würde einen Dammbruch bedeuten, der fatale ökologische und soziale Folgen haben wird."

Mit ihren Plänen ignoriere die Weltbank die fatalen Folgen für die enorme Artenvielfalt des Kongos. Die Artenschutzorganisation verweist auf die bedrohliche Situation der Berg- und Flachland-Gorillas sowie der nur hier vorkommenden Bonobos (Zwergschimpansen). Altherrs Appell richtet sich auch an die Bundesregierung, die als einer der wichtigsten Geldgeber für den Kongo enorme Einflussmöglichkeiten habe, bislang aber den Plänen der Weltbank blindlings vertraue.

Der Handel mit Tropenholz aus Afrika boomt. Besonders begehrt sind die hochwertigen Holzarten (z.B. Iroko, Sapelli, Sipo), die u.a. zu Gartenmöbeln, Fensterrahmen oder Furnierhölzern verarbeitet werden. Deutschland gehört nicht nur zu den Hauptimporteuren für afrikanische Tropenhölzer, sondern ist auch wichtiger Geldgeber für den Kongo. PRO WILDLIFE appelliert daher dringend auch an Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, ihre bislang unkritische Haltung gegenüber den Weltbankplänen zu revidieren.

Am 09-07-2004

Handelskonzern will auf Papier aus Regenwaldzerstörung verzichten

Waldschutz

Die Metro, einer der größten Handelskonzerne der Welt, beendet die Geschäftsbeziehungen mit ihrem Papierlieferanten APP. Damit reagiert Metro auf Proteste von ROBIN WOOD. Die Umweltorganisation hatte kritisiert, dass der Zellstoff-Konzern APP (Asia Pulp and Paper) für seine Papierproduktion großflächig Regenwald auf Sumatra vernichtet und für Menschenrechtsverletzungen an der dort lebenden Bevölkerung verantwortlich ist. ROBIN WOOD wertet die jetzt getroffene Entscheidung der Metro als wichtiges Signal für Industrie und Handel weltweit, aus dem Handel mit Produkten aus Urwaldzerstörung auszusteigen.

Metro geriet unter Druck, nachdem ROBIN WOOD öffentlich gemacht hatte, dass die beiden zur Metro gehörenden Ketten Kaufhof und Real Papier von APP verkaufen. ROBIN WOOD hatte bei einem renommierten US-amerikanischen Labor eine Faseranalyse von APP-Kopierpapier der Marke "Sigma Universal" (Real) in Auftrag gegeben. Ergebnis: Das Papier war aus Tropenholz hergestellt. Es folgten Protestaktionen auf der diesjährigen Aktionärsversammlung der Metro in Düsseldorf und vor Kaufhäusern in etlichen deutschen Städten ? und endlich das Einlenken der Metro. Die Metro Group habe zunächst die Forderungen von ROBIN WOOD geprüft und habe dann APP um Stellungnahme gebeten, schrieb die Umweltmanagerin des Konzerns jetzt an ROBIN WOOD.

Weiter heißt es in dem Schreiben: "Den Dialog mit APP hat die METRO Group zum Anlass genommen, von allen ihren Papierlieferanten den schriftlichen Nachweis zu verlangen, dass die verwendeten Rohstoffe nicht aus schutzwürdigen Waldgebieten stammen. Dieser schriftliche Herkunftsnachweis ist in Zukunft Voraussetzung der Lieferanten zur Teilnahme an Papierausschreibungen. APP hat den Nachweis nicht geliefert." APP hat angekündigt, allein in diesem und im nächsten Jahr 180.000 Hektar Wald auf Sumatra zu roden. Recherchen von ROBIN WOOD vor Ort belegen, dass APP nicht einmal garantieren kann, dass das Holz aus legalen Quellen stammt. "Die Entscheidung der Metro wird international Wellen schlagen. Sie zeigt Investoren und Industrie weltweit, dass Unternehmen sich um ihr Image sorgen müssen, wenn sie Geschäfte auf Kosten des Regenwaldes machen", sagt Peter Gerhardt vom ROBIN WOOD-Tropenwaldreferat.

ROBIN WOOD ermuntert die Metro, jetzt konsequent den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. "Wir wollen die Metro gern dabei unterstützen, verbindliche Standards für den Einkauf von Papier festzulegen und mehr Recyclingpapier anzubieten", so Jens Wieting von ROBIN WOOD. Vor der Metro-Gruppe haben bereits Karstadt und die Deutsche Post auf Proteste von ROBIN WOOD reagiert und Papier von Unternehmen, die Regenwald auf Sumatra vernichten aus dem Sortiment genommen.

Am 25-08-2004

Handel verkauft weiterhin Tropenholz-Gartenmöbel aus Raubbau

Regenwälder

Auch in der kommenden Saison werden auf dem deutschen Markt Gartenmöbeln aus Tropenholz erhältlich sein. Diese Bilanz zieht die Umweltorganisation Robin Wood nach Recherchen auf der internationalen Gartenmöbelmesse Spoga, die gestern in Köln zu Ende ging. Ein erheblicher Teil der auf der Messe präsentierten Holzmöbel sei aus tropischen Hölzern gewesen, so die Organisation.

Etliche Händler, die auch den deutschen Markt bedienten würden dabei unter anderem Holz aus den letzten Urwäldern Indonesiens zu vermarkten oder Teak aus Burma, durch dessen Verkauf sich das dortige Militärregime mit Devisen versorge.

"Einige große Baumarktketten und Kaufhäuser haben ihre Holzeinkaufspolitik zwar verbessert", so Peter Gerhardt von Robin Wood. Dennoch blieben unzählige, vor allem kleinere Händler, die weiterhin auf Raubbaumöbel setzten. Weil Selbstverpflichtungen allein nicht ausreichen würden, fordert die Organisation daher, dass der Handel mit Holzprodukten aus zerstörerischer Waldwirtschaft verboten wird.

Bis dahin empfiehlt die Organisation, Gartenmöbel aus heimischen Hölzern. Tropenholzmöbel seien allenfalls dann akzeptabel, wenn sie das FSC-Siegel (Forest Stewardship Council) tragen. Zum ersten Mal sei auf der Spoga für Gartenmöbel auch mit dem MTCC-Siegel der Malaysischen Tropenholzindustrie geworben worden. Der deutsche Handel propagiere dieses Siegel, obwohl es die Rechte indigener Bevölkerung an der Waldnutzung missachte, so die Kritik.

Am 08-09-2004

Saarland verzichtet auf Papier aus Regenwaldzerstörung

Besser Recyclingpapier

Die saarländische Landes-verwaltung will auf Papier aus Regenwald-zerstörung verzichten. Wie die Umweltschutzorganisation Robin Wood mitteilte, hat das Finanzministerium des Saarlands bisher Kopierpapier mit Fasern aus Regenwald-Holz verwendet und dieses jetzt ausgelistet. Der Hersteller habe auf Sumatra Einheimische von ihrem Land vertrieben und großflächig Regenwald zerstört. Die Umweltschützer forderten die öffentlichen Verwaltungen in anderen Bundesländern auf, ihre Papierbeschaffung zu überprüfen und auf Recyclingpapier umzustellen.

Robin Wood hatte das im Finanzministerium verwendete Papier der Marke "Excellent Copy" untersuchen lassen und dabei festgestellt, dass darin Fasern von Tropenholz aus dem Regenwald stecken. Der Papierhersteller habe auf Sumatra bereits rund 300.000 Hektar Regenwald für die Zellstoffproduktion vernichtet - eine Fläche, die größer ist als das Saarland. Durch die Entwaldung seien in Indonesien immer mehr Menschen von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen.

Robin Wood konfrontierte das Finanzministerium mit den Rechercheergebnissen und erhielt nun die Antwort, dass "die Zentrale Materialbeschaffungsstelle beim Landesamt für Finanzen den Bedarfsstellen der saarländischen Landesverwaltung mitgeteilt [hat], dass das Kopierpapier 'Excellent Copy' aus dem Leistungsverzeichnis herausgenommen wurde. Die Bedarfsstellen sind gehalten, darauf zu achten, dass die Lieferfirma künftig kein Kopierpapier 'Excellent Copy' mehr ausliefert". Der Lieferant des Papiers, das Offenbacher "Bürohaus Schneider" erklärte nach Angaben von Robin Wood ebenfalls, künftig kein Papier mehr von Konzernen zu beziehen, die den Regenwald auf Sumatra zerstören.

Robin Wood informierte außerdem das Umweltministerium. Dieses verwies darauf, kürzlich eine Ministerratsvorlage zum "Einsatz von Recyclingpapier in der saarländischen Landesverwaltung" auf den Weg gebracht zu haben. Wann diese umgesetzt wird, ist aber noch offen.

"Die Steuerzahler haben sicher wenig Verständnis dafür, wenn für die Papierflut in den Verwaltungen Menschen vertrieben und Urwälder zerstört werden", sagte Jens Wieting, Tropenwaldreferent bei Robin Wood. "Die soziale und ökologische Alternative ist Recyclingpapier."

Die Umweltschützer forderten Bund, Länder und Gemeinden auf, bei der öffentlichen Beschaffung "konsequent auf Produkte aus zerstörerischer Waldnutzung zu verzichten" und von ihren Lieferanten zu verlangen, solche Produkte nicht mehr anzubieten. Besondere Vorsicht sei bei dem Lieferanten Papier Union geboten. Denn Papier Union - einer der führenden Papiergroßhändler in Deutschland, der auch viele Verwaltungen beliefert - vertreibe trotz weltweiter Proteste weiterhin Papier des April-Konzerns.

Am 14-10-2004

Stromanbieter startet langfristigen Regenwaldschutz in Ecuador

Klimaschutz

Trinkwasserschutz, nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung, Hilfe zur Selbsthilfe und die Wiederaufforstung des Bergregenwaldes in den Anden sind die Ziele eines am Donnerstag der Öffentlichkeit vorgestellten Projektes des bundesweit tätigen Stromanbieters LichtBlick - die Zukunft der Energie GmbH. Das Projekt soll eine biologisch einzigartige Regenwaldregion 200 Autokilometer nördlich der ecuadorianischen Hauptstadt Quito erhalten helfen. "Pro Kunde und mit jedem Versorgungsmonat werden wir ab sofort unser Projektgebiet in Ecuador um mindestens einen Quadratmeter ausdehnen.", erklärt Heiko von Tschischwitz, Geschäftsführer des Hamburger Unternehmens.

"Bei derzeit 150.000 Privatkunden vergrößert sich so Monat für Monat die Fläche um 30 Fußballfelder. Dieser Projektansatz ist ein von uns langfristig angelegtes Engagement zum Schutz von Regenwald und Klima. Wir erklären ihn hiermit zum festen Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie." In Kooperation mit "Geo schützt den Regenwald e.V." hat sich LichtBlick in einer ersten, dieser Philosophie folgenden Aktion für ein integriertes Entwicklungshilfe- und Regenwaldschutzprojekt in Ecuador entschieden.

Der Regenwald in der Region Intag, nördlich der Hauptstadt Quito in den Anden gelegen, zeichnet sich durch eine weltweit einzigartige Artenvielfalt aus. Dieser "Brennpunkt der Biodiversität" ist akut durch Kahlschlag, Straßenbau, Zersiedlung, Ölförderung und Minen bedroht. LichtBlick wird kontinuierlich Projektmittel zur Verfügung stellen, um der dortigen Bevölkerung einerseits Perspektiven einer nachhaltigen, die natürlichen Ressourcen schonenden Lebens- und Wirtschaftsweise aufzuzeigen und andererseits durch Wiederaufforstung aktiv zum Schutz des Regenwaldes beizutragen. Das Projekt wird von "Geo schützt den Regenwald" konzipiert und mit der ecuadorianischen Umweltschutzorganisation "Decoin" (Defensa Ecológica y Conservación de Intag) vor Ort in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung umgesetzt.

"96 Prozent der ursprünglichen Waldflächen in Ecuador sind bereits vernichtet", beschreibt Dr. Reiner Klingholz, Geschäftsführer von "Geo schützt den Regenwald" die aktuelle Situation. "Mit dem Projekt betreiben wir nicht nur lokalen Wald-, sondern auch globalen Klimaschutz und wir sichern bedrohten Pflanzen- und Tierarten ihren Lebensraum. Dafür werden wir zusammen mit der örtlichen Bevölkerung Flächen aufkaufen, nachhaltig bewirtschaften und wieder aufforsten. Die Menschen sorgen so selbst für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und können ihre Umwelt bewahren."

Das Projektgebiet wird nach drei Jahren mindestens die Größe von 1.000 Hektar umfassen. LichtBlick hat bereits im Jahr 2000 zusammen mit "Geo schützt den Regenwald" ein Projekt im nepalesischen Bergregenwald finanziert, bei dem u.a. auch ein kleines Wasserkraftwerk gebaut wurde. Das heute bekannt gegebene Engagement zum Schutz bedrohter Lebensräume wird durch die Aufnahme in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) fester, vertraglicher Bestandteil der Stromlieferung von LichtBlick an seine Kunden.

Die Schirmherrschaft für das Projekt hat Prof. Dr. Hartmut Graßl, Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung "Globale Umweltveränderungen" übernommen. "Regenwaldschutz ist Klimaschutz", so Professor Graßl. "Dieses Projekt könnte Vorbild für andere tropische Regionen werden."

Am 18-11-2004

Neue Aufforstungsmethode für Regenwälder setzt auf Armutsbekämpfung

Chance für Mensch und Umwelt

Armutsbekämpfung muss viel stärker in das Blickfeld der Umweltarbeit gerückt werden, um der weiteren Ausrottung der biologischen Vielfalt auf der Erde entgegenzuwirken. Diese Position äußerte die Umweltstiftung Euronatur, anlässlich ihrer Neuvorstellung von neuentwickelten Methoden zur Wiederaufforstung artenreicher Wälder. Mehr denn je gelte es, die Landflucht zu stoppen und die Verelendung der Menschen in den Megastädten aufzuhalten.

Euronatur-Präsident Claus-Peter Hutter: "Wenn wir die Schöpfung bewahren wollen, brauchen wir, viel stärker als bislang, andere Methoden des Naturschutzes. Es genügt nicht, den Menschen zu sagen, dass ein seltener Affe auf einer Palme sitzt. Wenn die Menschen nichts zu essen haben, interessiert sie eine seltene Art recht wenig."

Dennoch müssen abgeholzte Regenwaldflächen, die in Kokos-Monokulturen umgewandelt wurden nicht zwingend zu ökologisch katastrophalen Grassteppen werden. Auf dem Welt-Artenschutzkongress des IUCN (International Union for Conservation of Nature) in Bangkok berichtete jetzt der Tropenwaldexperte der Umweltstiftung Euronatur, Prof. Dr. Friedhelm Göltenboth, über neu entwickelte Methoden zur Wiederanpflanzung artenreicher Wälder. Sie sollen helfen, die Erosion zu stoppen und den drohenden Verlust früher angestammter Tier- und Pflanzenarten zu verhindern.

Wie Göltenboth mitteilte, sei das sogenannte "Rainforestation Farming" eine Kombination aus angepasster Landwirtschaft und ökologischem Waldbau. Das Konzept habe auf verschiedenen Philippinen-Inseln gute Erfahrungen gebracht. Es gelang in überschaubarer Zeit, aus Kokos-Monokulturen artenreiche Wälder entstehen zu lassen, worin die Kleinfarmer nicht nur Früchte und Zierpflanzen anbauen, sondern auch Bambus und Rattan sowie Weichhölzer gewinnen. Nach einigen Jahren könnten auch die ersten wertvollen Hartholzbäume geerntet werden.

In die Versuchsflächen seien seltenste Arten wie der Koboldmaki, Nashornvogel, und Flughörnchen wieder zurückgekehrt. Bei der Umweltstiftung Euronatur betont man, dass die Rainforestation-Methode kein Ersatz für die Erhaltung der Primärwälder sei. Sie biete jedoch reelle Chancen, dass die Menschen eben diese ursprünglichen Wälder nicht weiter abholzen, weil ihnen eine klare Alternative gegeben wird.

Am 19-11-2004

Marshall-Plan soll Afrikas Regenwälder retten

Kongo

Wenn Rodungen, illegaler Holzeinschlag, Wildtierhandel und -schmuggel sowie der Handel mit Buschfleisch in gleichem Maße weiter betrieben werden wie bisher, werden nach Schätzungen des WWF zwei Drittel der Tropenwälder im zentralafrikanischen Kongobecken innerhalb der nächsten fünfzig Jahre verschwunden sein. Davor warnt die Umweltorganisation zum Auftakt des zweitägigen Waldgipfels für die Kongoregion, der ab Freitag in Brazzaville in der Republik Kongo stattfindet.

Michael Evers, Leiter des WWF-Fachbereichs Wald: "Für Lippenbekenntnisse zur Rettung der Regenwälder bleibt uns keine Zeit mehr. Die Staatschefs müssen in Brazzaville gemeinsame Maßnahmen und die Schaffung von Treuhandfonds zum Schutz der Wälder beschließen. Wenn es keinen Marshall-Plan für die Kongo-Regenwälder gibt, werden wir das artenreichste Ökosystem Afrikas verlieren." Der WWF appelliert an die internationale Staatengemeinschaft, die Länder der Kongoregion bei der Finanzierung ihrer Schutzprogramme durch Treuhandfonds zu unterstützen. Dazu sollen die Regierungen mit dem Privatsektor kooperieren. Als Beispiel nennt Evers die Krombacher Regenwaldstiftung, in der durch das Engagement der Krombacher Brauerei bis Ende 2004 rund 2,4 Millionen Euro für die nachhaltige Finanzierung des zentralafrikanischen Regenwald-Schutzgebiets Dzanga Sangha bereitgestellt wurden.

Der Waldgipfel ist eine Neuauflage des "Yaoundé-Gipfels" von 1999. Damals einigten sich die Staatschefs der Kongoregion in Yaoundé, Kamerun, auf wichtige Schutzprogramme für ihre Wälder: Seither wurden mehrere Millionen Hektar Wald zu Schutzgebieten erklärt und grenzüberschreitende Maßnahmen zur Erhaltung bedrohter Tierarten durchgeführt. Der Yaounde-Gipfel war nach Ansicht des WWF zwar ein historischer Wendepunkt für die Kongo-Regenwälder, doch nun müssten in einem zweiten Schritt weitergehende Taten folgen. Der WWF fordert die Staatschefs in Brazzaville dazu auf, einen gemeinsamen Aktions- und Finanzierungsplan festzulegen, der sicherstellt, dass Grenzkontrollen strikt durchgeführt werden, um den Schmuggel von Wildtieren und illegalem Holz zu unterbinden. Außerdem müssten die bestehenden Schutzgebiete effizienter verwaltet werden, die lokale Bevölkerung und die private Forstwirtschaft einbezogen und deren Bedürfnisse berücksichtigt werden.

Die Regenwälder des Kongobeckens bilden nach der Amazonasregion das weitgrößte Tropenwaldgebiet der Erde. Sie sind die Heimat von mehr als der Hälfte aller afrikanischen Tierarten, darunter die vom Aussterben bedrohten Waldelefanten und Flachlandgorillas. Schätzungsweise zwanzig Millionen Menschen sind für ihren Lebensunterhalt auf diese Wälder angewiesen.

Am 03-02-2005

Alternative Waldnutzung auf den Philippinen

Regenwald

Ein Projekt von Wissenschaftlern, Bauern und Autobauern soll helfen, den Teufelskreis aus Regenwald-Zerstörung und Armut zu durchbrechen. Wie die Zeitschrift Natur+kosmos in der Oktober-Ausgabe berichtet, sei es mit dem Projekt gelungen, die Tropen nachhaltig zu nutzen. "Rainforestation farming" heißt das Konzept, das den Raubbau am Regenwald beende und den Menschen vor Ort ein gesichertes Einkommen ermögliche. Unter Federführung der Universitäten Hohenheim und Leyte pflanzen Bauern vor Ort tropische Bäume. Baum für Baum entstehe auf Kokosplantagen und blanken Hängen neuer Regenwald. Auf diese Weise entwickelten sich neue Lebensräume für seltene Tiere wie den Koboldmaki.

Unter dem grünen Dach gedeihe für die Bauern ein regelrechter Gemischtwarenladen. Neben Chili, Ingwer, Ananas oder Rattan wachse dort mit Abaka, der Textilbanane, ein wertvoller und ökologischer Rohstoff für die Industrie. Der Autohersteller DaimlerChrysler verwende die extrem robusten Pflanzenfasern in seinen Modellen.

Das Projekt gilt nach Auffassung von Wissenschaftlern der Universität Hohenheim als zukunftsweisend für viele Regionen in den Tropen und als Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Naturschutz und Waldnutzung. Es ist eines der Themen des Internationalen Tropentages, der vom 11. bis 13. Oktober an der Universität Hohenheim stattfindet.

Am 29-09-2005

Flächennutzungspläne für Kanadas Küstenregenwälder

British Columbia

Der Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) und der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) haben die Ratifizierung der Flächennutzungspläne für die zentrale und nördliche Küste der kanadischen Provinz British Columbia begrüßt. Die Provinzregierung hatte am Dienstag den Abschluss des langjährigen Verfahrens mitgeteilt, an dem sich Regierung, Forstindustrie, Umweltgruppen und Ureinwohner beteiligt hatten. Damit stehen den Angaben zufolge über 1,8 Millionen Hektar des letzten "temperierten Küstenregenwaldes" und damit knapp ein Drittel des Gebiets unter Schutz. In den verbleibenden Flächen müsse sich die Forstwirtschaft an Maßstäben orientieren, die den örtlichen Ökosystemen angepasst seien, heißt es.

In den frühen 1990er Jahren machten Umweltgruppen auf den hohen Schutzwert der Küstenregenwälder aufmerksam und forderten die Forstindustrie und ihre internationalen Kunden zu Schutzmaßnahmen für die von ihnen als "Great Bear Rainforest" apostrophierten Waldgebiete auf.

Der Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) feiert die jetzigen Flächennutzungspläne als "Meilenstein in den Nachhaltigkeitsbemühungen Kanadas". Die Ratifizierung der Flächennutzungspläne zeige, dass Industrie und Umweltgruppen zu gemeinsamen Lösungen kommen können, sagte VDP-Präsident Bernd Rettig. Das Ergebnis zeige, das Ökonomie und Ökologie nicht im Widerspruch zueinander stünden. Auch für den Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger ist dies "ein großer Erfolg für die jahrelangen Nachhaltigkeitsbemühungen der Verleger und der Papierindustrie".

Die beiden Wirtschaftsverbände hatten den seit 1997 laufenden Einigungsprozess intensiv begleitet, bei dem "ein Ausgleich zwischen den Forderungen der Umweltgruppen nach Ausweisung großer Schutzgebiete, den wirtschaftlichen Interessen der Forstindustrie und dem Mitspracherecht der kanadischen Ureinwohner" gesucht worden sei.

British Columbia sei ein bedeutender Lieferant von Zellstoff für in Deutschland hergestelltes Zeitschriftenpapier. Die Central und North Coast von British Columbia seien das letzte Stück temperierten Küstenregenwaldes auf der Erde. Die Artenschutzorganisation WWF, bekannt für zahlreiche Industriekooperationen, hatte das rund 64.000 Quadratkilometer umfassende Gebiet unter die 200 wichtigsten Regionen zum Schutz der Artenvielfalt eingereiht.

Hohe Niederschlagsmengen, milde Temperaturen und unzugängliches Gelände hätten "eine Landschaft mit den ältesten Wäldern der nördlichen Hemisphäre geschaffen. Einige der ältesten und größten Bäume der Welt finden sich hier." Der Küstenregenwald sei Heimat für eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Grizzlys, Schwarzbären und der seltene weiße Kermode-Bär. 350 Vogelarten und insgesamt 250 bedrohte Land und Wasserarten fänden sich in dem durch Berge, Flusstäler und Fjorde geprägten Gebiet, das bis auf eine Höhe von 4000 Metern reiche.

Am 09-02-2006

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