Wolffsohn hatte in einem TV-Interview gesagt: "Als eines der Mittel gegen Terroristen halte ich Folter und die Androhung von Folter für legitim." Der Militärexperte fügte hinzu: "Wenn wir da mit Gentleman-Methoden versuchen, den Terror zu kontern, werden wir scheitern."
Ein Ministeriumssprecher erklärte nach einem Gespräch Strucks mit Wolffsohn, der Historiker bedauere seine Äußerungen und habe dem Minister glaubhaft versichert, seine These insbesondere bei seinen Lehrveranstaltungen an der Bundeswehruniversität nicht zu wiederholen. Struck habe seinerseits die Äußerungen Wolffsohns erneut als nicht akzeptabel kritisiert.