Kleine Jungen und Mädchen werden entführt und gezwungen, bestialische Taten zu vollbringen, zu töten, um nicht selbst getötet zu werden. Sie werden zu brutalen Mördern mit Kindergesichtern, die aber vor allem auch eines sind: Opfer, die oft für ihr Leben traumatisiert bleiben.
In der nordugandischen Stadt Gulu finden viele der dem Terror entkommenen Kinder in einem von der internationalen Hilfsorganisation WORLD VISION unterhaltenen Rehabilitationslager Zuflucht. Bis zu 40 ehemalige Kindersoldaten am Tag finden hier Aufnahme und erhalten neben Unterkunft, Kleidung und Verpflegung auch medizinische und vor allem psychologische Betreuung. Ihre traumatischen Erlebnisse verarbeiten sie in der Theatergruppe, der Maltherapie und den Sing- und Tanzgruppen.
Nach einer Vorbereitungszeit werden sie wieder ihren Familien zugeführt. Das Team der n-tv Reportage schildert die Schicksale einzelner Jungen und Mädchen, die gezwungen wurden, Menschen zu töten, und die in Gulu wieder lernen dürfen, was es heißt, Kind zu sein. Die Reportage sendet ntv am Sonntag, 16. Mai 2004, um 20:15 Uhr. Sie wird am Montag, 17.Mai 2004, 01.15 Uhr und am Donnerstag, 20. Mai 2004, 01.15 Uhr wiederholt.