Windows
Die Studie war zu dem Ergebnis gelangt, dass am zweitschnellsten beim Beheben der Sicherheitslücken der Linux-Distributor Redhat gewesen sein. Nicht eine Linux-Distribution habe alle Sicherheitslücken schließen können.
Die Forrester-Studie war bei Administratoren auf Kopfschütteln gestoßen. Sie sehen sich auch durch die Microsoft-Patches von Mittwoch bestätigt: Der neueste Fehler, so heise online, ist vor knapp zwei Monaten bekannt geworden. Andere Fehler sind von Microsoft bereits vor einem Jahr veröffentlicht worden; die neueste offizielle Fehler-Bestätigung ist aus diesem Monat. Zudem, so heise online, ist ein bereits seit Ende letzten Jahres bekannter Fehler, der Nutzern des Internet Explorer beliebige Programme unterschieben kann, weiterhin nicht behoben.
Die Update-Seite von Microsoft war zeitweise kaum erreichbar. Dabei ist es besonders wichtig, Windows auf dem aktuellsten Stand zu halten: Am Donnerstag warnte der Anti-Viren-Software-Hersteller Sophos vor einer neuen Variante des "Netsky"-Wurms namens Netsky-V, der durch das reine Lesen einer e-Mail aktiviert wird, wenn diese mit dem Internet Explorer angezeigt wird. Alternative Mail-Programme und Browser wie Pegasus Mail, Mozilla oder Opera sind nicht betroffen, ebenso nicht Nutzer von Linux oder MacOS.
Am 15-04-2004
Wien steigt teilweise auf OpenOffice und Linux um
Koexistenz von Windows und Linux
Von den 16.000 Arbeitsplätzen der Wiener Stadtverwaltung sollen 7.500 auf die freie Office-Suite OpenOffice umsteigen. 4.800 davon könnten statt Windows auch das freie Betriebssystem Linux ("Wienux") einsetzen. Dies gab Brigitte Lutz von der Magistratsabteilung 14 am Freitag auf der Open Source Business Conference in Wien bekannt. Immer mehr Behörden, Firmen und Privatpersonen setzen auf die kostengünstige und sichere freie Software. Bekanntestes Beispiel aus Deutschland ist München.
Bei den Servern setzt die Stadt Wien bereits seit vielen Jahren erfolgreich auf Open-Source-Software (OSS), deren Quelltexte für jeden frei verfügbar sind. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie ist nun ganz konkret auch über die Evaluierung von OSS an Einzel-Arbeitsplätzen nachgedacht worden. Die "österreichische Lösung" besteht laut Lutz aus einem angepassten "Wienux".
Die sanfte Produkteinführung begründet Lutz mit budgetären Überlegungen. "Für ein straffes Migrationsprojekt hätten wir etwa zehn Millionen Euro benötigt", so Lutz. Auch gibt es laut Lutz keinerlei Druck zur Umstellung. Die derzeitige Konfiguration besteht aus MS-Windows 2000 und MS-Office 2000 und kann zeitlich unbefristet genutzt werden. Microsoft hat Support wird bis zum Jahr 2010 garantiert.
In einigen Jahren will die Stadt die Entwicklung erneut begutachten und über mögliche weitere Umstellungen entscheiden.
Die Stadt München hat bereits im letzten Jahr beschlossen, sämtliche 13.000 Arbeitsplatzrechner und die zugehörigen Server auf Linux umzustellen. Das Projekt wurde im Herbst kurzzeitig gestoppt, weil die von der EU geplante Einführung von Software-Patenten zu erheblichen juristischen Bedenken geführt hatte. Nach den Plänen der EU-Kommission wären auch triviale "Erfindungen", die eigentlich mangels Schöpfungshöhe keine Erfindungen sind, patentierbar. Das könnte für kleine und mittelständische Software-Firmen das Aus bedeuten, da sie sich die teuren Rechtsabteilungen amerikanischer Großkonzerne nicht leisten können. Freie Software wird häufig von kleineren Firmen und Privatleuten entwickelt und kostenlos zur Verfügung gestellt. Geld lässt sich trotzdem damit verdienen: mit speziell angepassten Versionen und Support.
Da bei Open Source Software jeder Interessierte den Quelltext des Programms untersuchen und Programmierfehler entdecken und beseitigen kann, gilt sie als besonders sicher. Bei Software wie Windows dagegen werden Sicherheitslücken nur zufällig entdeckt. Ob und wann sie gestopft werden, liegt einzig am Hersteller, da sonst niemand an den Quelltext kommt.
Wichtige Vertreter freier Software sind neben dem Betriebssystem Linux und dem Büro-Paket OpenOffice die WWW-Browser Firefox und das Mail-Programm Thunderbird sowie deren Vorgänger Mozilla.
Am 21-01-2005
Windows 8 Upgrade zum Schleuderpreis verfügbar
Für unter 40 Dollar erhältlich
Das neue Steckenpferd von Microsoft, Windows 8, ist zwar bisher noch in der Entwicklung und steht noch nicht in den Verkaufsregalen. Doch schon jetzt ist bekannt, dass bis Ende Januar 2013 die Upgrade Version des neuen Microsoft Betriebssystems zum Schleuderpreis von gerade einmal 39,99 US-Dollar verfügbar sein wird.
Windows 8 Upgrade für unter 40 Dollar
Wer sich schon heute dazu entschließt, sich das neue Microsoft Betriebssystems Windows 8 anzuschaffen, der kann bereits jetzt sicher sein, dass er für ein Upgrade von Windows XP, Windows Vista oder Windows 7 bares Geld sparen wird. Denn Microsoft will das Windows 8 Pro Upgrade für unter 40 US-Dollar anbieten. Doch das Angebot gibt es lediglich bis zum 31.01.2013.
Gültig ist dieser Preis aber nur beim Kauf direkt über windows.com. Beim Kauf über einen örtlichen Händler soll der Kaufpreis 69,99 US-Dollar betragen, wofür man dann allerdings auch einen Datenträger erhält und nicht bloß einen Download, für dessen Sicherung der Käufer am Ende selbst verantwortlich ist. Damit wäre das Windows 8 Upgrade deutlich günstiger als etwa die aktuelle Upgrade Version von Windows 7 Professional, die bisher noch mit 285 Euro zur Kasse bitten lässt.
Microsoft lockt mit weiterem Angebot zum Upgrade
Bereits seit Anfang Juni hat Microsoft sein Angebot für das Upgrade von Windows 8 veröffentlicht. Doch der Softwarehersteller versucht auch noch mit einem weiteren Sonderangebot, Kunden zum Wechsel auf Windows 8 zu bewegen. So erhalten diese beim Kauf eines neuen Windows 7 Computers für nur 14,99 US-Dollar mehr zusätzlich noch eine Kopie von Windows 8 Pro dazu.
Bisher ist leider noch nicht bekannt, wann Microsoft sein neues Betriebssystem wohl zum offiziellen Verkauf freigeben wird. Doch aktuelle Gerüchte sprechen von einem Release im Herbst. Auch die Preise der verschiedenen Versionen sind bis heute noch nicht bekannt.
Am 11-07-2012