"Es kommt auf die Qualität der Anträge an und die Konzepte, die vorgelegt werden", betonte Bulmahn und ließ gleichzeitig durchblicken, dass die Zahl "10" herauskommen könnte, während die Zahl "16" "nicht unproblematisch" wäre.
Die Ministerin verspricht sich von dem Wettbewerb eine "spürbare, qualitative Verbesserung der Hochschullandschaft und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit". Bis Juni soll eine Arbeitsgruppe Details erarbeiten. Spätestens ab 2006 sollen die Hochschulen dann in den Genuss der Fördermittel kommen. Zuvor hatten Bund und Länder unterschiedliche Konzepte favorisiert. Während Bulmahn fünf Hochschulen zu Eliteuniversitäten ausbauen wollte, sprachen sich die Länder überwiegend für die gezielte Förderung starker Fachbereiche und Fakultäten aus. Der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Jürgen Zöllner (SPD) als Vertreter der SPD-regierten Länder in der BLK lobte die Lösung als "Vereinigung von beiden Konzepten". Auch der baden-württembergischen Wissenschaftsministers Peter Frankenberg (CDU) als Vertreter der Unions-regierten Länder äußerte sich zufrieden.