Zum Beispiel der mit dem Sonderpreis des Bundesumweltministeriums ausgezeichnete Film "100 % Baumwolle - Made in India", der am Montagabend (19:30 Uhr) gespielt wird. Er schildert auf beeindruckende Weise, wie die Baumwolle auf den Plantagen Indiens angebaut und später verarbeitet wird und verfolgt ihren Weg bis in die Geschäfte deutscher Fußgängerzonen. Die Filmautorin, die anschließend für Fragen zur Verfügung steht, zeigt in ihrem Beitrag auf engagierte und couragierte Weise die Zusammenhänge und Hintergründe, die einem westlichen Verbraucher gar nicht bewußt sind, wenn er ein neues Kleidungsstück kauft.
Im zweiten Film des Abends "Das blaue Gold im Garten Eden" geht es um ein gigantisches Staudammprojekt in der Türkei, das nicht nur Umwelt und Lebensraum der kurdischen Bewohner, sondern auch den Frieden in der Region bedroht. Als Gesprächspartner wurde Steffen Bohl vom Landesumweltamt gewonnen.
In der Spätvorstellung am Montag (22 Uhr) wird das Portrait der "Donnervogelfrau - Winona LaDuke", einer charismatischen Umweltaktivistin, die traditionelle inianische Kultur und modernes Umweltengagement vereint, zu sehen sein.
Der Dienstagabend steht ganz und gar im Zeichen des Wassers. Ausgehend von der Tatsache, dass über eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, geht die Dokumentation "Der durstige Planet" den Fragen nach: Kann die Privatisierung des Wasser die gravierenden Probleme lösen und; wie sehen die Alternativen aus? Im anschließenden Gespräch stellen sich Michael Bender vom Arbeitskreis Wasser des Umweltverbandes Grüne Liga und Andreas Mühlberg, Stadtverordneter in Potsdam den Fragen der Zuschauer.
Am späten Abend wird nach einigen, teilweise ungewöhnlichen Spots, der Film "Die wunderbare Welt am See" zu sehen sein. Abseits von spektakulären Effekten zieht er die Besucher mit aufregenden aber auch ruhigen Detailaufnahmen in seinen Bann.