Befragt wurde eine auf Bundes- und Länderebene repräsentative Stichprobe von 12.300 Personen, die 2002 die Hochschulreife erworben haben. Die Untersuchung wurde Ende 2002/Anfang 2003 durchgeführt.
Mit 73% im Minimum liegt die Studierquote um 7 Prozentpunkte über der des zuvor untersuchten Jahrgangs 1999 und damit fast wieder auf dem hohen Niveau von Beginn der 90er Jahre (zwischen 76% und 74%). Wichtiger Grund für die gestiegene Studierfreudigkeit sind die wieder deutlich optimistischeren Einschätzungen der Arbeitsmarkt- und Berufsaussichten für Hochschulabsolventen.
Zwar ist der jüngste Anstieg der Studierfreudigkeit in fast allen Bundesländern zu beobachten (am stärksten bei den Studienberechtigten aus Hamburg, Saarland und Sachsen-Anhalt). Dennoch bleiben die Niveaunterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern erheblich: Die aktuell höchsten Studierquoten wurden für Bremen (82 Prozent) und Bayern (80 Prozent), die niedrigsten für Niedersachsen, Thüringen (jeweils 68 Prozent) und Brandenburg (63 Prozent) ermittelt.