Gleichzeitig wurde nach Berichten der Zeitung Disney-Chef Michael Eisner das Vertrauen ausgesprochen. Man würde zwar jedes "legitime Angebot berücksichtigen", habe aber volles Vertrauen in die geschäftliche, finanzielle und kreative Ausrichtung unter der Führung von Eisner und dessen Management-Team. Diese Rückendeckung komme für Eisner gerade Recht, so die Zeitung. Schließlich hat Eisner seit einiger Zeit mit starker Kritik von Seiten der ehemaligen Vorstandsdirektoren Roy Disney und Stanley Gold zu kämpfen. Die beiden werfen Eisner Missmanagement vor.
Dass das Geschäft für beide Unernehmen ein Profitables hätte werden können, sieht die New York Times jedoch anders. Laut Berichten der Zeitung liegt Comcasts Angebot um rund 3,6 Dollar pro Aktie unter Disneys tatsächlichen Marktwert. Nachdem das Disney-Board Comcasts Annäherungsversuche vorerst abgeblockt hat, rückt nun Disneys Aktionärsversammlung am 3. März immer mehr in den Mittelpunkt. Erteilen die Anleger Eisner bei dessen geplanter Wiederwahl eine Absage, könne Comcast seinem Ziel ein bedeutendes Stück näher kommen. Denn obwohl die jüngsten Offerte abgelehnt wurden, könne sich Comcast dadurch als mögliche Alternative zu Eisner präsentieren.