Viele der nachgewiesenen Chemikalien wie PCBs, Dioxine, Dieldrin, DDT und Toxaphene gefährdeten das Immunsystem oder die Fortpflanzungsorgane und könnten Krebs verursachen. Der am stärksten belastete Lachs wurde laut der Studie in Schottland und den Faröer Inseln hergestellt.
Entsprechend den Empfehlungen der US Environment Protection Agency sollte man nicht mehr als 55 Gramm dieser Fische monatlich zu sich nehmen. Das entspreche einem Viertel einer normalen Portion. Das Team berechnete für gezüchteten Lachs aus Kanada und Maine eine Obergrenze von einer halben Portion pro Monat. Bei Fischen aus Chile oder dem Staat Washington liegt die Grenze bei einer Portion.
Die in der Vergangenheit von der Industrie in großem Ausmaß eingesetzten Schadstoffe seien heute bei Fisch weit verbreitet. Sie sammelten sich im Fett des Zuchtlachses aufgrund der Fütterung mit konzentrierten Fischölen und Mehl an. Die Hersteller haben laut NewScientist bis jetzt immer betont, das die Belastungen für ein gesundheitliches Risiko zu gering seien.