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134 Billionen Menschen

UNO warnt vor Bevölkerungsexplosion

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Die Weltbevölkerung könne im schlimmsten Fall bis 2300 auf 134 Billionen Menschen anwachsen. Zu diesem Schluss kommt der von der UNO veröffentlichte Bericht über die Zukunft der Erdbevölkerung. Bei gleichbleibender Fertilitätsrate werde bereits 2150 die 244 Milliarden Grenze erreicht sein. Das Medium-Case-Szenario geht allerdings von einem Bevölkerungswachstum auf etwa neun Milliarden Menschen bis 2300 aus.


Die Szenarien sollen Wissenschaftlern in den Bereichen Umweltschutz und Politik helfen, langfristige Planungen durchzuführen. Der Report zeigt außerdem, dass die Fruchtbarkeitsrate global betrachtet keineswegs nachhaltig ist, meint BBC-Online zu den Zahlen. Dass die Weltbevölkerung dennoch rasch zunehmen werde, liege nach Ansicht der Bevölkerungsexperten daran, dass die Menschen älter werden. Die Zahl der über 60-Jährigen werde von zehn Prozent auf 38 Prozent, die der über 80-Jährigen sogar von einem auf 17 Prozent anwachsen.

Auch bei dem "Medium-Scenario" der UNO-Bevölkerungserhebung werde es zu deutlichen demografischen Verschiebungen auf der Erde kommen: Der Bevölkerungsanteil Afrikas werde sich von derzeit 13 Prozent auf 24 Prozent erhöhen, Asiens Anteil werde um zehn Prozent abnehmen und Europas Anteil an der Weltbevölkerung von derzeit zwölf auf nur sieben Prozent sinken. Die bevölkerungsreichsten Staaten würden Indien, China und die USA sein.

Aber nur kleine Veränderungen in der Fertilitätsrate bringen große Änderungen beim Bevölkerungswachstum mit sich. Eine durchschnittliche Fruchtbarkeit von 1,85 Kinder pro Frau resultiert in einem Bevölkerungswachstum von 2,3 Milliarden, die Zunahme auf 2,35 Kinder pro Frau bedeute einen Anstieg der Gesamtbevölkerung auf 36,4 Milliarden Menschen. Alle Erhebungen zielen auf die Zahlen bis zum Jahr 2300 ab.

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