Fahrrad
- Kreative Fahrradtour für nachhaltige Verkehrspolitik und Lebensweise
- Freies Fahrradparken weiterhin erlaubt
- Gemeinsame Wege für Radfahrer und Fußgänger bergen Gefahren
- Gemeinsame Wege für Radfahrer und Fußgänger bergen Gefahren
- Über 500.000 Besucher informieren sich über Radurlaub in Deutschland
- "Deutschland per Rad entdecken" ist gesund und umweltfreundlich
- Auf kurzen Strecken Fahrrad fahren
- Radtour in der Uckermark
- Cyclocross Saison startet in diesem Jahr in Braunschweig
"Reiten und Radfahren ist auf den leichten märkischen Sandböden unvereinbar", sagt Benno Koch, ADFC-Landesvorsitzender in Berlin. "Schon wenige Pferdehufe zerstören einen Waldweg für Radfahrer dauerhaft." Das Land Brandenburg hat den Fahrradtourismus seit 1998 verstärkt gefördert. Inzwischen sind insgesamt 2.400 Kilometer - zunehmend gut ausgebaute - touristische Radwege entstanden. Im Vergleich dazu existieren in Brandenburg aber bereits jetzt mehr als 5.000 Kilometer Reitwege. Dabei stehen nur 30.000 Reitpferde den rund 4.000.000 Fahrrädern in der Region Berlin-Brandenburg gegenüber.
"Nach wie vor ist die Mehrzahl der für Radfahrer wichtigen Wege im Land Brandenburg nicht ausgebaut", so Koch. "Selbst auf Radfernwegen sind sandige und zerrittene Schiebestrecken noch zu häufig ein Hauptgrund, auf den Fahrradausflug zu verzichten und sein Geld nicht in den Hotels und Gasthöfen Brandenburgs auszugeben. Der Landtag Brandenburg darf den Konflikt nicht noch verschärfen. Wir appellieren daher an die Abgeordneten, das neue Waldgesetz stoppen!"
Ausgebaute Radfernwege wie der "Radweg Berlin-Kopenhagen" oder der "Spree-Radweg" haben in den vergangenen Jahren im Land Brandenburg zu einer starken Zunahme des Fahrradtourismus geführt. So hat die IHK Potsdam in diesem Jahr Hotel- und Gastronomiebetriebe entlang der Radfernwege befragt. Danach hat der Fahrradtourismus für 70 Prozent der Unternehmen stark an Bedeutung gewonnen. Mehr als 40 Prozent der Unternehmen konnten durch den zunehmenden Fahrradtourismus neue Arbeitskräfte einstellen. Und 90 Prozent der Hotels konnten durch Fahrradtouristen eine Zunahme der Übernachtungszahlen verzeichnen.
Am 08-12-2003
Kreative Fahrradtour für nachhaltige Verkehrspolitik und Lebensweise
TOUR DE NATUR 2004
Vom 28.7.-14.8. 2004 geht eine Fahhradtour über die Route Kulmbach - Cheb - Zwickau - Chemnitz - Dresden - Erzgebirge - Teplice bis nach Prag, informiert der ADFC Thüringen. Die Tour wirbt für eine andere, umwelt- und sozialverträglichere Verkehrspolitik in Deutschland, die z.B. auch eine weitreichendere Verlagerung des Güterschwerverkehrs von der Straße auf die Schiene zum Ziel haben müßte, damit solch geplante Transitautobahnen mit ihren verheerenden Auswirkungen auf die Natur eben gar nicht nötig werden.
Laut den Organisatoren wirbt die Aktion auch für den Ausbau eines attraktiven regionalen Schienennetzes, anstatt immer mehr Strecken stillzulegen und nur noch auf den ICE zu setzen. Im Jahr 1991, nach Bekanntwerden der Autobahnbaupläne der Bundesregierung, genannt "Verkehrsprojekte Deutsche Einheit" war die Geburtsstunde der "Tour de Natur", die als Protest- und Demoradtour gegen den Autobahnneubau in Thüringen mit ca. 30 Teilnehmern begann.
Sind auch große Teile der Autobahn A71 inzwischen gebaut und die A44 in Planfeststellung, die Tour zeige Ursachen, Probleme und Alternativen unserer verfehlten Verkehrspolitik auf und ist gleichzeitig auch Werbung für einen Lebensstil, der einen harmonischen Umgang der Menschen mit sich selbst, untereinander und vor allem auch mit der Umwelt beinhaltet. Seit Beginn der Tour ist das "Mampfmobil" dabei, eine mobile vegetarische Vollwertküche, wir besuchen Bio-Bauern, und biologische Erzeugerbetriebe.
Am 19-05-2004
Freies Fahrradparken weiterhin erlaubt
Urteil
Freies und ungeordnetes Fahrradparken bleibt weiterhin erlaubt. Das geht nach Berichten des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) aus einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts hervor, das am Beispiel des Bahnhofsvorplatzes Lüneburg das Fahrradparkverbot für unwirksam erklärt hatte. Gegen behindernd parkende Fahrräder seien bereits jetzt im Rahmen der Straßenverkehrsordnung (StVO) ausreichende Maßnahmen möglich, so der ADFC. "Eine Verbotspolitik ist der falsche Weg. Wir brauchen komfortable und zielnahe Parkmöglichkeiten für Fahrräder an wichtigen Punkten wie Bahnhöfen oder in Einkaufszonen," sagte der ADFC-Bundesvorsitzende Karsten Hübener.
Der ADFC lehnt daher eine angestrebte Änderung der StVO ab, die Parkverbote für Fahrräder zulassen soll. Vielmehr sollten Gemeinden bei der Neuplanung von zentralen Bereichen mit hohem Besucherverkehr das Fahrradparkangebot frühzeitig berücksichtigen. "Wer ein gutes Angebot schafft, bringt mehr Menschen aufs Rad und entlastet so die Innenstädte vom Autoverkehr," sagte Hübener.
Auch eine Fahrradstation könne den Bedarf an kurzzeitigem Fahrradparken nicht decken. Denn wer nur kurz etwas einkaufen oder sich Fahrkarten besorgen möchte, brauche keinen dauerhaften Parkplatz. Besser wäre hier die Einführung einer zeitlich begrenzten Nutzung von Abstellanlagen und die regelmäßige Entfernung von "Schrotträdern" die nach dem Abfallrecht möglich und geboten ist. (BVerwG, 3 C 29.03)
Am 29-07-2004
Gemeinsame Wege für Radfahrer und Fußgänger bergen Gefahren
Fahrradsicherheit
Auf gemeinsamen Geh- und Radwegen kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Fußgängern und Radfahrern. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) befürwortet deshalb die Trennung des Rad- und Fußgängerverkehrs. "Fußgänger fühlen sich gestört und sind oftmals gefährdet, Radfahrer können nicht zügig, sicher und komfortabel vorankommen", sagte ADFC-Bundesvorsitzender Karsten Hübener. Die unterschiedlichen Sicherheitsinteressen lassen sich nur durch die klare Trennung der Verkehrsflächen vereinbaren. Wenn der Platz für gesonderte Radwege nicht ausreicht, sollten Radfahrer besser auf der Fahrbahn als auf dem Fußweg fahren.
In einem Positionspapier legten jetzt der ADFC Landesverband Thüringen und der Blinden- und Sehbehindertenverband Thüringen e.V. Kriterien für die Planung von Radwegen fest. Denn gerade Blinde und Sehbehinderte benötigen für ihre eigenständige Mobilität weitgehend hindernisfreie Gehwege mit eindeutig tastbaren und farblich kontrastierenden Orientierungshilfen als Abgrenzung. Radfahrer wiederum brauchen geradlinige ebene Wege ohne störende Kanten, Schrägen oder sonstige Unebenheiten, auch an Kreuzungen.
Am besten geeignet für den Radverkehr sind deshalb Schutz- oder Radfahrstreifen auf der Fahrbahn oder Fahrradstraßen, so der ADFC. Auch die Öffnung von Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung stellt ein gutes Angebot für den Radverkehr dar. Nur wenn die Wege - wie beispielsweise an Landstraßen - von wenig Radfahrern und Fußgängern benutzt werden, sind gemeinsame Geh- und Radwege akzeptabel.
"In Zukunft müssen bei der Entwicklung von Verkehrskonzepten die Bedürfnisse aller frühzeitig berücksichtigt werden. Es kann nicht angehen, dass dem Autoverkehr oberste Priorität eingeräumt wird und den schwachen Verkehrsteilnehmern lediglich Restflächen zugestanden werden", sagte Hübener.
Am 13-08-2004
Gemeinsame Wege für Radfahrer und Fußgänger bergen Gefahren
Fahrradsicherheit
Auf gemeinsamen Geh- und Radwegen kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Fußgängern und Radfahrern. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) befürwortet deshalb die Trennung des Rad- und Fußgängerverkehrs. "Fußgänger fühlen sich gestört und sind oftmals gefährdet, Radfahrer können nicht zügig, sicher und komfortabel vorankommen", sagte ADFC-Bundesvorsitzender Karsten Hübener. Die unterschiedlichen Sicherheitsinteressen lassen sich nur durch die klare Trennung der Verkehrsflächen vereinbaren. Wenn der Platz für gesonderte Radwege nicht ausreicht, sollten Radfahrer besser auf der Fahrbahn als auf dem Fußweg fahren.
In einem Positionspapier legten jetzt der ADFC Landesverband Thüringen und der Blinden- und Sehbehindertenverband Thüringen e.V. Kriterien für die Planung von Radwegen fest. Denn gerade Blinde und Sehbehinderte benötigen für ihre eigenständige Mobilität weitgehend hindernisfreie Gehwege mit eindeutig tastbaren und farblich kontrastierenden Orientierungshilfen als Abgrenzung. Radfahrer wiederum brauchen geradlinige ebene Wege ohne störende Kanten, Schrägen oder sonstige Unebenheiten, auch an Kreuzungen.
Am besten geeignet für den Radverkehr sind deshalb Schutz- oder Radfahrstreifen auf der Fahrbahn oder Fahrradstraßen, so der ADFC. Auch die Öffnung von Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung stellt ein gutes Angebot für den Radverkehr dar. Nur wenn die Wege - wie beispielsweise an Landstraßen - von wenig Radfahrern und Fußgängern benutzt werden, sind gemeinsame Geh- und Radwege akzeptabel.
"In Zukunft müssen bei der Entwicklung von Verkehrskonzepten die Bedürfnisse aller frühzeitig berücksichtigt werden. Es kann nicht angehen, dass dem Autoverkehr oberste Priorität eingeräumt wird und den schwachen Verkehrsteilnehmern lediglich Restflächen zugestanden werden", sagte Hübener.
Am 13-08-2004
Über 500.000 Besucher informieren sich über Radurlaub in Deutschland
Tourismus
Der Internetauftritt von "Deutschland per Rad entdecken" auf der Homepage der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) hat die höchsten Zugriffszahlen unter den Urlaubsvarianten in der Natur. Allein zwischen Januar und August 2004 griffen über 520.000 Radbegeisterte auf die Seiten zu. Auf der Homepage informieren der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und die DZT über Deutschlands schönste Radrouten und Regionen.
Vor allem ausländische Besucher informieren sich über den Radurlaub in Deutschland. Mit knapp 50 Prozent haben die englischsprachigen Rad-Internetseiten im Bereich Urlaub in der Natur den größten Anteil unter den Besuchern. "Das zeigt klar die Bedeutung des Radurlaubs für den Deutschland-Tourismus", so Ulrich Syberg, ADFC Pressesprecher.
Begeisterung pur auch in Herne in Sachen Fahrradtourismus. Allein bei der Abschlusstour am vergangenen Sonntag (21.11.) konnten wir knapp 100 Teilnehmer aus Herne und den Nachbarstädten auf Zeche Hannover begrüßen. "Ein phantastischer Abschluss unserer diesjährigen Sonntagstouren", berichten die Radtourenführer Günter Proske und Peter Pochodzala. Auch 2005 sollen mindestens 13 Sonntagstouren stattfinden. Das Programmheft wird gerade vorbereitet und soll im Frühjahr in einer noch größeren Auflage verteilt werden.
Die Broschüre "Deutschland per Rad entdecken" kann beim ADFC, Stichwort "Deutschland per Rad", Postfach 10 77 47, 28077 Bremen, Tel.: 01805/003479 (0,12 €/Min.), Fax: 0421/3462932 oder unter www.adfc.de (Versandkostenpauschale 5 € bar oder per Scheck vorab oder per Überweisung nach Erhalt der Broschüre) bestellt werden und liegt zur kostenlose Mitnahme in den ADFC-Geschäftsstellen und bei vielen Fahrradhändlern aus.
Am 26-11-2004
"Deutschland per Rad entdecken" ist gesund und umweltfreundlich
Reisen zu Pfingsten
Auf dem Rad Deutschland zu entdecken ist eine ebenso spannende wie erholsame Angelegenheit sagt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und rät allen, die Pfingsttage zu einer Radtour zu nutzen. Vorschläge für Touren liefert die Broschüre "Deutschland per Rad entdecken" vom ADFC und der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT). Sie stellt 140 Routen auf rund 40.000 Kilometern in allen Bundesländern vor.
Viele Routen in "Deutschland per Rad entdecken" eignen sich ideal für Einsteiger. Sie sind alle gut ausgeschildert, haben gutes Infomaterial und sind landschaftlich schön geführt. Wer jetzt Teilstrecken der vorgeschlagenen Routen ausprobiert, bekommt vielleicht Lust auf die große Tour im Sommer, so der ADFC. Auch wer nicht lange im Voraus die Pfingsttour geplant hat, sollte sich nicht scheuen, einfach loszufahren. Die touristischen Informationsstellen an der Strecke seien eingestellt auf Rad fahrende Gäste und helfen gerne bei der Unterkunftssuche.
In der Datenbank auf www.bettundbike.de, gibt es über 4000 vom ADFC als fahrradfreundlich zertifizierte Gastbetriebe - vom Campingplatz bis zum Sterne-Hotel. Klappe es einmal nicht sofort mit der Unterkunft könne man mit dem Rad einfach zum nächsten Gastbetrieb weiter fahren.
Unter www.deutschland-tourismus.de/radfahren kann der Urlauber im Anschluss seine Meinung äußern, die Routen und Regionen loben oder Hinweise zur Qualitätsverbesserung geben. Dieses Engagement werde belohnt: Zu gewinnen gibt es das gefederte Alu-Cityrad "Orange" von Gazelle.
Die 92 Seiten starke Broschüre "Deutschland per Rad entdecken" kann beim ADFC im Internet oder unter Stichwort "Deutschland per Rad", Postfach 10 77 47, 28077 Bremen, Tel.: 1805/003479 (0,12 €/Min.), Fax: 0421/3463960 (Versandkostenpauschale 5 € per Überweisung nach Erhalt der Broschüre) bestellt werden und liegt zur kostenlosen Mitnahme in den ADFC-Geschäftsstellen und bei vielen Fahrrad-Händlern aus.
Am 06-05-2005
Auf kurzen Strecken Fahrrad fahren
Staatssekretär gibt Verbrauchertipp
"Das Fahrrad ist das einzige Null-Emissionsfahrzeug und kann in Zukunft einen noch wichtigeren Beitrag für unsere Verkehrspolitik leisten." Das sagte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Ulrich Kasparick, am 13. September bei der Eröffnung der internationale Fahrradmesse IFMA in Köln. Jedes Jahr würden in Deutschland 30 Milliarden Kilometer mit dem Rad zurückgelegt. "Das ist ein gutes Ergebnis, das wir aber weiter ausbauen wollen", so Kasparick. Ziel der Bundesregierung sei es, das Fahrrad vor allem für kurze Strecken noch attraktiver zu machen.
"Dabei wollen wir verstärkt Modellprojekte, Forschungsvorhaben und Fortbildungsmaßnahmen fördern. Fahrradverkehr ist für uns - gerade in Zeiten des Klimawandels - ein wichtiger Bestandteil der nationalen Verkehrspolitik", so der Staatssekretär.
Das Bundesverkehrsministerium stelle in diesem Jahr 80 Millionen Euro für den Bau von Radwegen an Bundesstraßen zur Verfügung.
Den Preis für die "Fahrradfreundlichste Entscheidung" des Jahres 2007 erhalte die Initiative "FahrRad zur Schule!" in Stuttgart. In der baden württembergischen Landeshauptstadt sei systematisch der gesamtstädtische Schulwegverkehr untersucht worden. Mit den Ergebnissen sollten die Fahrradnutzung an Schulen und zugleich die Verkehrssicherheit verbessert werden.
Im Rahmen der IFMA startete der Kasparick auch die Kampagne "FahrRad! Fürs Klima auf Tour" des Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Ziel sei der Kampagne sei es, Jugendliche für das Fahrradfahren zu begeistern und zugleich auf gesunde Weise Spaß an umweltfreundlicher Bewegung zu vermitteln.
Am 14-09-2007
Radtour in der Uckermark
Zu Wasser und an Land: Saisonstart im Naturpark Uckermärkische Seen
Lychen - Gleich zwei Mal starten der Naturpark Uckermärkische Seen und seine touristischen Partner in diesem Jahr in die Saison: Am 6. April 2013 (Samstag) wird in Lychen und Templin angeradelt. Eine Woche später, am 13. April, geht es zum Anpaddeln auf den Küstriner Bach. Die Radtour am 6. April startet als Sternfahrt jeweils um 13 Uhr auf den Marktplätzen von Templin und Lychen und führt über ausgebaute Radwege zum Kirchlein im Grünen - ein beinah verwunschenes Plätzchen mitten im Naturpark Uckermärkische Seen. Beim Imbiss der Landfrauen lauscht man dem lebendigen Konzert und entdeckt das Kirchlein bei einer Führung mit Naturparkleiter Roland Resch. Gegen 17 Uhr geht es zurück. Für das Anpaddeln auf den am 13. April hoffentlich endlich eisfreien Seen des Naturparks gibt es ein Programm mit dem Naturtourismus-UnternehmenTreibholz. Parallel zur Kanutour auf dem Küstriner Bach führt eine Wanderung mit Roland Resch am Ufer des Baches entlang. Bei dieser Tour auf den Spuren von Biber, Eisvogel und Co. gibt es unter anderem Antwort auf die Frage, warum dieser Bach so ein besonderes Fließgewässer ist.
Mit einem "fliegenden Start" werden die Paddler zwischen 10 und 12 Uhr von der Treibholz - Kanustation in Lychen nach Küstrinchen gebracht. Dort müssen sie nur noch in die Boote steigen und sich im Idealfall mit etwas Geschick treiben lassen. Vorbei geht es dabei am erneuerten Infoleitsystem am Küstriner Bach sowie an ebenfalls auf Vordermann gebrachten Ein- und Ausstiegsstellen.
Die geführte Wanderung beginnt um 10.30 Uhr ab Küstrinchen - wer möchte, kann sein Auto in Lychen stehen lassen und wird mit dem Treibholz-Bus zum Startpunkt gebracht. Nach ca. 1,5 h treffen sich Paddler und Wanderer am Ufer des Oberpfuhlsees zu einem Mittagsstopp auf dem Floß. Hier warten die Treibhölzer mit einer deftigen Suppe, Getränken und Musik. Während die Kanuten danach wieder ins Boot steigen und mit Muskelkraft dem Ziel entgegensteuern (Tourverlängerung zum Zenssee möglich), lassen die Wanderer ihre Tour mit einer gemütlichen Floßfahrt auf dem Oberpfuhl ausklingen.
Die Teilnahme an der Kanutour inkl. Zubehör & Mittagessen kostet für Erwachsene 25,00, für Kinder 20,00 Euro. Die Wanderung inkl. Mittagessen & Floßfahrt für Erwachsene 20,00 und Kinder 15,00 Euro. Anmeldung für Anpaddeln und die geführte Wanderung inkl. Floßfahrt am 13. April 2013 bis 12. April unter oder per Mail an mail @ treibholz.com
Am 03. Apr. 2013
Cyclocross Saison startet in diesem Jahr in Braunschweig
Älteste Deutsche Cross-Serie geht in die 34. Runde!
Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit, die neue Cross Saison startet in Deutschland und das in Braunschweig. Die (Panther) Cross Serie in Braunschweig ist die älteste Radcross Serie in Deutschland. Die Traditionsveranstaltung fand ihren Ursprung im Winter 1981. Die Idee für diese Serie entstand durch eine Gruppe von Straßenfahrern die keine Lust hatten während des gesamten Winters auf der Straße zu fahren. Das Ausweichen in das Gelände führte zur Entwicklung dieser Rennserie. Die Fahrer stammten zum größten Teil aus dem Braunschweiger Radsportverein RV Panther von 1911. Zu diesen Fahrern gehörten auch Günter und Michael Berger, die damit die Geburt der Braunschweiger Cross Serie einläuteten. 30 Jahre lang war die Rennserie aufgrund ihres Heimatvereins auch als Panther Cross Serie bekannt. Trotz eines neuen ausrichtenden Vereins, dem RSV Braunschweig 1923, hält sich der Name Panther Cross Serie in den Köpfen der Fahrer und ehemaligen Fahrern.
Die Serie umfasst drei Rennen. Den Auftakt bildet das Rennen in Braunschweig Lehndorf. dabei handelt es sich um einen technischen aber schnellen Rennkurs, der durch einige Bombentrichter dem Fahrer fahrerisches Können abverlangt. Bei diesem Rennen wird seit 1999 der Michael Berger Gedenk Cup in der Elite Klasse ausgefahren. In Gedenken an den 1994 verstorbenen Mitbegründer, der das Rennen selbst sechs Mal in der Elite gewann, wird dort ein Wanderpokal ausgefahren.
Für dieses Rennen haben sich 135 Fahrer aus dem ganzen Bundesgebiet angemeldet. Den Anfang bilden am Sonntag um 11 Uhr die Hobbyfahrer ab 18 Jahre mit fast 40 Meldungen ein ordentliches Fahrerfeld. Das erste Lizenzrennen startet um 12.10 Uhr mit den Masters 3 Fahrern. Wie die Entwicklung in den vergangenen Jahren bereits gezeigt hat, werden in den Masters Klassen, früher Senioren, die Starterfelder immer größer. Mit 25 Fahrern gilt es die 30 Minuten Renndauer zu überstehen. Eine Minute später und erstmals mit einer extra Wertung starten die Masters 4 Fahrer. Ebenfalls im gleichen Rennen um 12.12 Uhr befinden sich die Nachwuchsklassen Jugend U17 und Schüler U15. Leider steht es mit dem Nachwuchs in diesen Rennklassen mehr als schlecht bei nur einer Meldung in der Schülerklasse.
Um 13 Uhr starten die Masters 2 und eine Minute dahinter die Frauenklasse. Die beiden Rennklassen fahren 40 Minuten und mit knapp 25 Meldungen in beiden Klassen zusammen ist auch ein ordentliches Starterfeld auf dem Kurs.
Den Abschluss bildet das Hauptrennen der Eliteklasse um 14 Uhr. Das größte Starterfeld mit 35 Meldungen muss 60 Minuten auf dem Rundkurs absolvieren. Bevor der Sieger des Micheal Berger Gedenk Cups feststeht. Zeitgleich werden auch die Junioren U19 ihr Rennen über 40 Minuten absolvieren, auch hier ist das Meldeergebnis mit fünf Fahrern sehr übersichtlich.
In dem großen Elitefeld stehen einige ehemalige Nationalfahrer und Sieger des Rennens in Lehndorf am Start. Zu den ehemaligen Siegern gehören Fabian Brzezinski (IGAS Wendland), Sven Kuschla (Gunsha KMC-Team) und der Mitveranstalter Sascha Berger (Fahrradkontor CX-Team Hannover). Favoriten auf den Sieg sind außerdem noch der Gesamtsieger der 33. Braunschweiger Cross-Serie Jannick Geisler (Stevens Racing Team) und Toni Bretschneider (ESV Lok Zwickau).
Für das Rennwochenende ist gutes Wetter vorausgesagt. Damit steht einem gelungenen Renntag nichts mehr im Wege.
Die weiteren Termine der Rennserie sind:
- Samstag 01.11.2014 der 2. Lauf in Braunschweig Harxbüttel.
- Samstag 20.12.2104 der 3. Lauf in Didderse
Am 26-09-2014