"Die Unternehmen wissen häufig nicht, welche Möglichkeiten die Biotechnologie bietet", beklagt die Projektleiterin Sibylle Gaisser. Dabei seien viele Verfahren bereits altbewährt. So könnten zum Bleichen von Jeansstoffen auch Enzyme statt Wasserstoffperoxid eingesetzt werden. Bei der Herstellung von Lebensmitteln helfe der Einsatz von Enzymen Energie zu sparen.
Laut der Studie werde bei der Produktion mit biotechnologischen Prozessen aufgrund des geringeren Energiebedarfs auch Geld gespart und die Qualität der Produkte erhöht. Gut ein Viertel der Befragten sähen daher einen erheblichen Bedarf an Information und Beratung. Auf Empfehlung von Gaisser sollen deshalb Workshops zum Thema "biotechnische Verfahren bei der Produktion" veranstaltet werden. Weitere Maßnahmen sind Datenbanken, Foren im Internet und Weiterbildungsangebote.