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Protestaktion

WTO: Hände weg von unserer Nahrung!

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Verschiedene Nichtregierungsorganisationen wie Attac, BUND, BUNDjugend und Friends of the Earth Europe rufen zu Protesten gegen die Einführung von genveränderter Nahrung und Saatgut in Europa auf. Sie schreiben: "George Bush benutzt die Welthandelsorganisation (WTO), um die Zulassung genetisch veränderter Lebensmittel in der Europäischen Union zu erzwingen. Wir können helfen, das zu verhindern. Erheben wir Einspruch!"


Die Gentechnik-Konzerne hätten Milliarden investiert - in die Entwicklung gentechnisch veränderter Lebensmittel (Genfood), die niemand brauche und keiner wolle, heißt es im Aufruf. Die Verbreitung solcher Produkte nehme Verbrauchern die Möglichkeit, gentechnikfreie Lebensmittel zu kaufen, treibe Kleinbauern in aller Welt in die Abhängigkeit von großen Konzernen und verstärke Hungerkrisen in Entwicklungsländern. Zudem wisse niemand, welche Risiken für Umwelt und Gesundheit in Genfood stecken.

Um den Weltmärkten dennoch Genfood aufzuzwingen, haben die USA Klage bei der WTO eingereicht: Die Europäische Union behindere in illegitimer Weise den Handel mit genetisch veränderten Organismen. Wenn ihr die WTO Recht gebe, müsse nicht nur die EU die Einfuhr und den Anbau von Genpflanzen in immer größerem Ausmaß erlauben. Der Klagefall diene auch als Drohung an andere Länder, keine Gesetze gegen Genfood einzuführen. Im Internet kann Einspruch an die WTO eingelegt werden.

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