Die User hätten aber gleichzeitig ihre "Abwehrstrategie" gegen Spam verfeinert. So würden nunmehr zwei Drittel entsprechende Mails löschen, ohne sie gelesen zu haben. Im Vorjahr habe der Wert dieser "Spam-Ignoranten" noch bei 60 Prozent gelegen. Überhaupt nur mehr jeder 25. User lese eine Spam-Mail, 2002 war es noch jeder 20. Darüber hinaus kreierten die Konsumenten zunehmend Bulk Folders, in denen automatisch Massen-E-Mails unbekannten Ursprungs landeten.
36,1 Prozent der User vertrauten dabei auf die Spam-Funktionen ihres E-Mail-Programmes und knapp 16 Prozent hätten zusätzlich spezielle Filtersoftware heruntergeladen. 13,7 Prozent hätten sich gar eine zweite E-Mail-Adresse zugelegt, über die Online-Käufe getätigt werden. Was den Spam-Begriff betreffe, seien Frauen etwas "toleranter" als Männer. Demnach definierten etwa 36 Prozent der Männer jede Mail, das "mir ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen will", automatisch als Spam. Bei den Frauen träfen dagegen nur 32 Prozent eine entsprechende Klassifizierung.