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Atomendlager

Bürgerinitiative erklärt bisheriges Endlagerverfahren für ungültig

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Nachdem bekannt wurde, dass der Leiter des atomrechtlichen Genehmigungsverfahrens, der Spitzenbeamte Dr. Thomauske vom Bundesamt für Strahlenschutz, das dem Bundesumweltministerium direkt unterstellt ist, per 1. September zum Stromkonzern Vattenfall Europe gewechselt ist, müsse die Neutralität im bisherigen Genehmigungsverfahren für das Zwischenlager Gundremmingen bezweifelt werden. Darum erklärt das Forum "Gemeinsam gegen das Zwischenlager" das bisherige Verfahren für ungültig und fordert einen Neubeginn.


Im Forum Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V. haben sich bis heute 350 Bürgerinnen und Bürger sowie Städte, Dörfer, Kirchengemeinden und Vereine zusammengeschlossen, um gegen den Bau des neuen Atommüll-Lagers, verharmlosend Zwischenlager genannt, und für eine verantwortbare Energiepolitik einzutreten.

Denn Vattenfall Europe als viertgrößter deutscher Stromkonzern betreibt in unserem Land vier Atomkraftwerke und hat den Bau von drei Zwischenlagern beantragt. Herr Dr. Thomauske war maßgeblich auch an der Erarbeitung des seit Monaten weitgehend fertiggestellten Genehmigungsbescheides für das von RWE und EON in Gundremmingen beantragte größte deutsche Atommüll-Lager beteiligt.

Das FORUM fordert deshalb das BfS auf, das bisherige atomrechtliche Genehmigungsverfahren für hinfällig zu erklären, da die Befangenheit des hierbei führenden Spitzenbeamten Dr. Thomauske zu befürchten ist. Das FORUM empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern die Ungültigkeitserklärung des bisherigen Genehmigungsverfahrens beim BfS schriftlich zu beantragen. Adresse: Bundesamt für Strahlenschutz, Postfach 100149, 38201 Salzgitter.

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