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Frankfurter Buchmesse

Neue Texte zur Liberalisierungskritik erschienen

Am

Rechtzeitig zum Beginn der Frankfurter Buchmesse hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac neue Bücher und Angebote vorgestellt. So sind in der erfolgreichen Taschenbuch-Reihe "AttacBasisTexte", die wichtige Attac-Themen in komprimierter Form darstellt, drei neue Bände erschienen.


"Umwelt - verhandelt und verkauft?" von Markus Steigenberger (Attac) und Marc Engelhardt (BUND) weist nach, was neoliberale Wirtschaftspolitik konkret für Umwelt und Nachhaltigkeit bedeutet - vom WTO-Streit über gentechnisch veränderte Lebensmittel über Biopiraterie und den Abbau von Umweltstandards und bis zur Privatisierung von Umweltgütern.

In "Femme Global" zeigt Christa Wichterich (Soziologin, Wissenschaftlicher Beirat von Attac), wie der neoliberale Umbau von Wirtschaft und Politik auf der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern aufbaut und neue soziale Ungleichheiten schafft - und was Frauen dem entgegensetzen.

"Globalisierung und Krieg" von Claudia Heydt, Tobias Pflüger und Jürgen Wagner analysiert, wie sich ökonomische und militärische Facetten der westlichen Hegemonialpolitik gegenseitig bedingen und warum globalisierungskritische und Antikriegs-Bewegung zusammengewachsen sind.

Zudem veranstaltet Attac zusammen mit dem Europa-Verlag eine Vortrags- und Diskussionsreihe mit dem US-Autor Charles Derber. In Wien (13.10.), München (14.10.), Karlsruhe (15.10.), Frankfurt/M. (16.10.) und Hamburg (17.10.) stellt der Gesellschafts- und Wirtschaftskritiker sein Buch "One World" vor.

Darin vertritt der Freund und Weggefährte von Noam Chomsky und Ralph Nader die These, dass die Globalisierung auch positive Perspektiven bietet: "Wir haben die Chance, eine neue globale Demokratie zu schaffen, statt die Macht von Konzernen und Finanzspekulanten zu akzeptieren."

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