Auch der Zuschaueranteil, den ein Unternehmen durch den Besitz lokaler TV-Sender erreichen darf, wäre mit den neuen Regeln von 35 auf 45 Prozent erhöht worden.
Die neuen Medien-Gesetze hatten breite Unterstützung von den größten US-amerikanischen Fernseh-Stationen CBS, NBC und Fox erhalten. Von einer Vielzahl an Vereinigungen, darunter Consumers Union, National Organization for Women to the National Rifle Association und United States Conference of Catholic Bishops, seien die Regelungen jedoch heftigst abgelehnt worden, so die Zeitung.
Die Verordnung des Gerichts blockiere das Inkrafttreten der neuen Medien-Gesetze zumindest bis zur Entscheidung des Kongresses, die erst in einigen Monaten erwartet werde. Zwischenzeitlich gälten die alten, restriktiveren Regelungen. "Wir sind enttäuscht über die Entscheidung des Gerichtes, aber wir werden die neuen Regeln weiterhin energisch verteidigen und hoffen auf ein kontradiktorisches Urteil", so David Fiske, Sprecher der FCC.