Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) hatte am 9. Juli die Betriebsgenehmigung für das jahrelang umstrittene "Bombodrom" bekannt gegeben. Gegen diese Entscheidung wollen Städte, Gemeinden und Naturschutzverbände vor dem Verwaltungsgericht Potsdam klagen.
Während bisher immer die Vergleiche zwischen den Flugbewegungen zu DDR-Zeiten (25.000) und den nunmehr geplanten Flugeinsätzen (1.700) gezogen wurden, kam nun heraus, daß 1.700 Einsätze tatsächlich rund 7.500 Flugbewegungen bedeuten, die die Menschen in den umliegenden Orten, das Naturschutzgebiet und attraktive Urlaubsgebiet nunmehr verkraften sollen.