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Gesünder leben

EU im Kampf gegen Krebs

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Bestimmte Krebskrankheiten können vermieden werden und der allgemeine Gesundheitszustand liesse sich verbessern, wenn die Menschen gesundheitsbewusster leben. Zu diesem Schluss kommt David Byrne, EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz bei der Unterzeichnung des neuen Kodex zur Krebsbekämpfung. Der Schwerpunkt setze die EU erneut beim Rauchen. Darüber hinaus enthalte der Kodex drei neue Empfehlungen zu Vorsorgeuntersuchungen für die Früherkennung von Brust-, Gebärmutterhals- und Dickdarmkrebs. Werde das Programm umgesetzt, könne die Zahl der Krebstoten in den kommenden Jahrzehnten signifikant sinken.


Die EU hatte den Kodex erstmals 1987 erstellt. Einer Überarbeitung bedurfte es laut Byrne zum Einen wegen des wissenschaftlichen Fortschritts, zum Anderen wegen der EU-Erweiterung. In der künftig größeren EU würden die Unterschiede in der Lebensführung noch stärker sein als bisher, so dass das Erkrankungsrisiko in Zukunft entsprechend höher sei. Auch mit dem neuen Papier steckt die EU ihre Ziele hoch: Jährlich 300.000 Krebstote weniger.

Mit dem Kodex möchte die EU der Bevölkerung zwei deutliche Botschaften vermitteln. Auf der einen Seite könnten gewisse Krebserkrankungen können vermieden werden, wenn die Menschen gesundheitsbewusst lebten. Auf der anderen, dass Krebs heilbar sei, wenn er früh genug erkannt werde. Genaue Schritte, die laut EU Eckpfeiler eines krebsfreien Lebens sind, führt die Kommission in ihrem Kodex an. Darunter die Hinweise, nicht zu rauchen, Übergewicht zu vermeiden, regelmäßig Bewegung zu machen und Obst und Gemüse öfter in den Speiseplan einzubauen.

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