So stünden Produkte wie strahlungsarme Handys, emissionsarme Drucker, Recyclingpapier oder Dienstleistungen wie der umweltfreundliche Schiffsbetrieb auf der Prüfliste. Dass diesem Anforderungswandel mit einer Marketingkampagne und einem Jury-Arbeitsplan Rechnung getragen werde, unterstreiche die Zukunftsfähigkeit des Umweltzeichens. "Die angestrebte Verbesserung bei der Zusammenarbeit mit dem EU-Umweltzeichen ist ein strategisch wichtiger Schritt, denn in einem wachsenden Binnenmarkt machen nationale Alleingänge immer weniger Sinn", so der amtierende NABU-Präsident Christian Unselt.
Der NABU sehe im Blauen Engel ganz aktuell auch ein dringend notwendiges Gegengewicht zum immer härter umkämpften "Dumping-Handel". "Geiz ist selten geil und schon gar nicht der Weisheit letzter Schluss", betonte Unselt. Konsumenten und Produzenten müssten weniger durch egoistische Interessen, sondern vielmehr gemeinsam durch ökologisch und gesellschaftlich verantwortungsvolles Verhalten die Zukunft sichern. Hierfür stehe der Blaue Engel wie kaum ein anderes vergleichbares Zeichen.
"Auch nach 25 Jahren ist der Blaue Engel noch aktuell und die Bedeutung dieses wohl weltweit bekanntesten Umweltzeichens wird weiter zunehmen", so Unselt.