Bereits geringfügige Umgestaltung der häuslichen Umgebung trage zur Minderung der Gefahren bei: das kippsichere Anbringung von Regalen oder Hochbetten, ein Steckdosenschutz oder der Schubladenstopp gehörten beispielsweise dazu. Die benötigten Utensilien kosten oft nur wenige Euro. "Ein sicheres Wohnumfeld ist also keine Frage des Geldes," so Frau Dr. Pleschka von der Verbraucher Initiative.
"Kinder sind neugierig, spontan und reagieren oft anders, als es in gefährlichen Situationen richtig wäre", so Dr. Silvia Pleschka. Eltern und Erziehungsberechtigte müssten dafür sorgen, dass aus einem Spiel oder einer Erkundung keine Gefahr entsteht. Nicht durch Verbote und übertriebenes Beschützen würden Eltern ihren Kindern helfen. Viel mehr könnten sie durch kindersichere Gestaltung der häuslichen Umgebung, durch Aufklärung und mit einem guten Beispiel erreichen.
Eine aktuelle Verbraucherbroschüre gibt Tipps zum Vermeiden von Kinderunfällen.