Der Zwei-Jahres-Rückblick mache deutlich, dass sich bei den Verbrauchern der Handel mit seinen über 140.000 Sammelstellen als bevorzugte Möglichkeit der Altbatterierückgabe etabliert hat. 44 Prozent der im Jahr 2002 zurückgenommenen Batterien wurden dort gesammelt. Zwei Jahre zuvor waren es 40 Prozent. Kommunale Sammelstellen haben dagegen für die Batterierückgabe an Bedeutung verloren. Sie trugen 2002 nur noch 26 Prozent (2000: 35 Prozent) zum Batteriesammelergebnis bei. Ein weiterer Trend: Immer mehr gewerbliche Endverbraucher schließen sich dem Gemeinsamen Rücknahmesystem der Batteriehersteller und -importeure an und lassen in den Unternehmen anfallende Altbatterien und Akkus unentgeltlich durch GRS Batterien entsorgen.
Vor der Rückgabe bewahren die Bundesbürger verbrauchte Batterien und Akkus häufig erst lange in den Haushalten auf. Und so manche Batterie landet trotz des gesetzlichen Verbots sogar im Hausmüll. Im April starten daher fünf Infomobile von GRS Batterien zu einer BATT-X-Press-Tour durch 200 deutsche Städte. Sie soll den Bürgern mit einer groß angelegten, von den Medien begleiteten Sammelaktion die Batterierückgabe nahe bringen.
Die Stiftung GRS Batterien übernimmt seit In-Kraft-Treten der Batterieverordnung im Oktober 1998 bundesweit die unentgeltliche Rücknahme und Entsorgung verbrauchter Altbatterien und Akkus. Dem Gemeinsamen Rücknahmesystem der Hersteller gehören heute über 530 Batteriehersteller und -importeure an, aus deren Beiträgen die Entsorgungsleistungen finanziert werden.