Dies habe dramatische Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung nach sich gezogen. Hinzu kämen die Unterbrechung der Trinkwasserversorgung, die Zerstörung von Kläranlagen und die Drosselung des Flusswassers. Es sei zu befürchten, dass sich die Umweltkatastrophe von 1991 wiederhole, so Lohbeck.
"Der Angriffskrieg gegen den Irak ist eine Missachtung des Völkerrechts und der Vereinten Nationen", sagt Greenpeace-Sprecher Wolfgang Lohbeck: "Wir sind entsetzt über die einseitige Aufkündigung globaler Zusammenarbeit durch die USA." Nun könne eine lange militärische Auseinandersetzung folgen, mit vielen Toten und Verletzten, mit zerstörten Familien, mit Flüchtlingen auf der Suche nach friedlicheren Regionen.
Neben dem Friedenszeichen stellte Greenpeace eine ein Meter große Bronzeglocke auf, die - ebenfalls für jede "Kriegsstunde" einmal - geläutet werde. Die angemeldete Mahnwache solle auf unbestimmte Zeit vor der Botschaft bleiben.