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Reiseführer für Homosexuelle vorgestellt

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Mit einem neuen Reiseführer wirbt Deutschland gezielt um homosexuelle Touristen. Der "Gayfriendly Germany Guide" wurde am Montag auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin in Anwesenheit von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) vorgestellt. Der Guide wende sich vor allem an Schwulen und Lesben in den USA und präsentiere Deutschland insgesamt sowie die Gay-Metropolen Hamburg, Berlin, Köln und München, sagte Petra Herdorfer, Marketingvorstand der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT). Die rund 18 Millionen Homosexuellen in den USA seien eine wichtige Zielgruppe für den Deutschland-Tourismus.


Der Tourismus insgesamt habe ein erhebliches Entwicklungspotenzial, die Reisen von Lesben und Schwulen seien dabei ein Segment, so Wowereit. Er hoffe, dass viele Homosexuelle nach Deutschland und insbesondere nach Berlin kommen.

Der Guide soll auf dem amerikanischen Markt beim "Equality Forum 2003" der schwul-lesbischen Szene vom 28. April bis 4. Mai in Philadelphia vorgestellt werden. Die Umsetzung des Projekts erfolgte im Auftrag der DZT und der Tourismus-Marketinggesellschaften von Hamburg, Berlin, Köln und München. Autor des Reiseführers sei der in Kanada geborene und in London lebende Journalist und Reisespezialist Ryan Levitt.

Neben allgemeinen Informationen zu Deutschland präsentierten sich die vier Städte in dem Guide auf jeweils vier Seiten. Es werde die schwul-lesbische Szene vor Ort vorgestellt. Der Schwerpunkt liege dabei auf gastronomischen Einrichtungen, Clubs, dem Einzelhandel und Freizeitangeboten sowie einschlägigen Events.

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